Baby an Bord: Mit Kindern & Babys im Wohnmobil
Um stressfrei mit dem Wohnmobil oder Anhänger unterwegs zu sein, bedarf es einiger Vorbereitungen. Der Gedanke allein jedoch, ein Kleinkind oder Baby auf eine solche Reise mitzunehmen, klingt für viele nach Stress. Dabei zählt auch hier nur eines: vorbereitet zu sein. Der Nachwuchs braucht im Grunde ja nur das, was er auch zu Hause hat: Essen, Trinken, etwas zum Spielen, einen sicheren Schlafplatz, einen Platz zur Körperpflege und einen geeigneten Sitz für die Fahrt.
- 1. ISOFIX - das war wohl nix?
- 2. Pass oder Personalausweis: Keine Reise ohne Bürokratie
- 3. Krankenversicherung & Impfausweis
- 4. Bordunterhaltung
- 5. Die zwei großen H’s: Hunger und Hygiene
- 5.1. Essen & Trinken
- 5.2. Wickelplatz
- 5.3. Dreckwäsche & Hygieneprodukten
- 6. Schlafarrangements
- 7. Sicher Neues entdecken
- 8. Fazit
- 9. Checklisten für den Urlaub mit Baby & Kindern
ISOFIX - das war wohl nix?
Niemand, nicht Kinder, nicht Erwachsene, darf sich unter der Fahrt irgendwo anders im Gefährt aufhalten, als auf einem zugelassenen Sitzplatz. Kinder unter 12 Jahren oder 1,50 m Körpergröße müssen in Europa zudem über einen passenden Kindersitz verfügen, wenn sie im Auto oder Wohnmobil mitfahren sollen. Fährt das Kind auf dem Beifahrersitz mit, muss der entsprechende Airbag deaktiviert sein.
Eltern von Babys und Kleinkindern wissen: Hier ist ISOFIX ein praktisches und genormtes System, um Babyschale oder Autositz sicher zu befestigen. Doch längst nicht jedes Camping- oder Wohnmobil verfügt über dieses System. Darum heißt es: Augen auf bei Kauf oder Miete.
Bei einem Sitz ohne ISOFIX, der auch sicher mit einem Dreipunktgurt befestigt werden kann, sollte darauf geachtet werden, dass auch genügend Platz vorhanden ist. Die heutige Generation von Kindersitzen ist breiter und wuchtiger - und damit auch sicherer - als die, die Eltern von heute noch aus ihrer Kindheit kennen.
Wenn man also zwei Kinder dabei hat, könnte es etwas eng werden. Sitze und Kinder sollten also unbedingt vor dem Kauf mitgenommen, bzw. vor der Miete ausführlich mit dem Besitzer besprochen werden, sofern hier nicht schon passende Sitze vorhanden sind.
In einigen europäischen Ländern sind die Regelungen strenger als in Deutschland. So müssen Kinder in Österreich und den Niederlanden bis 14 bzw. 18 Jahren im Kindersitz sitzen, sofern sie nicht größer als 1,35m sind. Hier gelten also andere Altersgrenzen.
Achten Sie auch darauf, dass die Strafen für das Fahren ohne (oder mit falschem Kindersitz) mehrere Hundert Euro betragen können. Schließlich geht es hier um Sicherheit.
Pass oder Personalausweis: Keine Reise ohne Bürokratie
Seit 2012 wird der Nachwuchs nicht mehr in den Reisepass der Eltern eingetragen. Seitdem muss jede Person über einen eigenen Ausweis verfügen – ja, auch wenn man nur mal eben zum Shoppen oder einen Wochenendausflug über die Grenze fährt. Für Babys und Kleinkinder aus Deutschland empfiehlt sich hier ein Reisepass. Er ist günstiger als ein Personalausweis und kann schnell und kostengünstig – zum Beispiel wenn das Foto erneuert werden muss – aktualisiert und verlängert werden.
Der Personalausweis für Baby und Kleinkind ist etwas teurer als der Pass, dafür allerdings sechs Jahre lang gültig. Kinderreisepässe sind hingegen nur ein Jahr lang gültig und müssen dann verlängert werden. Maximal bis zum 12. Lebensjahr ist die Nutzung eines Kinderreisepasses möglich.
- Günstiger als ein Personalausweis
- Aktualisierung kann jederzeit innerhalb des Gültigkeitszeitraums erfolgen (z. B. Foto, Größe oder Augenfarbe)
- Verlängerung innerhalb der Gültigkeitsdauer jederzeit möglich
- Ausstellung und Aushändigung sofort, ohne Wartezeit
Krankenversicherung & Impfausweis
Nicht vergessen sollte man auch, wie bei einem selber, die Krankenversicherungskarte mitzunehmen. Bei einer zusätzlichen Auslandsversicherung lohnt es sich, zu überprüfen, ob der Nachwuchs automatisch mitversichert ist und ob er, bei einer bereits vor Geburt des Kindes bestehenden Versicherung, schon nachgetragen wurde. Des Weiteren ist es nicht verkehrt, U-Heft und Impfausweis des Nachwuchses mitzuführen.
Bordunterhaltung
Baby und Kleinkind sind sicher im passenden Kindersitz verstaut, die Sachen sind gepackt, es kann losgehen.
Viel an Bordunterhaltung brauchen junge Eltern nicht einzupacken: Je nach Alter genügen Rassel und Quietschtier oder ein, zwei Bilderbücher. Bei ganz Ungeduldigen kann auch eine Serie auf dem Tablet hilfreich sein. Warum es nur so wenig sein muss?
Bei Babys und Kleinkindern wird davon abgeraten, dass sie sich zu lange in einer Babyschale oder anders sitzend aufhalten. Darum sind kurze Strecken von maximal zwei Stunden in etwa die Reichweite, die man bei einer Campingtour mit Kleinkindern und Babys anpeilen sollte. Nach einer ausgiebigen Bewegungspause kann man natürlich noch einmal weiterfahren, doch gerade Eltern von Kleinkindern wissen ein ausgepowertes Kind zu schätzen, wenn es in Richtung Schlafenszeit geht.
Oft können Sie die Kleinen – einmal angekommen – schon mit wenigen Alltagsgegenständen bespaßen und müssen nicht gleich das ganze Kinderzimmer mitnehmen. Bei gutem Wetter kann man ohnehin viel außerhalb des Wohnmobils spielen, andere Ideen eignen sich auch für Regentage.
Diese Beschäftigungsideen können Sie problemlos mitnehmen:- Bälle, Kegel, Boule-Kugeln, ...
- Stifte, Malbuch oder Zeichenblock
- Seifenblasen
- Karten, Würfel, Reisespiele
- Waschschüssel und Lappen zum Kleckern, Matschen und Plantschen
- Wäscheklammern
- Schnitzmesser (für ältere Kinder)
- Stockbrot, Marshmallows oder andere Leckereien zum Grillen über dem Lagerfeuer
Auch in der Natur finden Sie sicherlich allerhand Spielutensilien: Blätter, Muscheln, Kastanien, ... die Auswahl ist riesig!
Abends könnten Sie am Sternhimmel Sternbilder suchen. Das geht auch aus einem Dachfenster heraus, vielleicht zum Einschlafen?
Die zwei großen H’s: Hunger und Hygiene
Essen & Trinken
Wir haben unsere Destination erreicht, die wichtigsten Dinge ausgepackt, es ist Zeit zum Essen. Für stillende Mamis ist dieses Thema schnell abgehakt. Für Babys, die das Fläschchen bekommen, muss sauberes, abgekochtes Wasser verfügbar sein. Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt dafür stilles, natriumarmes Mineralwasser oder spezielles Babywasser und kocht es in der Campingküche ab.
Wer für sein Baby auch unterwegs den Brei selbst zubereiten möchte, kann dies mit einem Zwiebelschneider mit Seilzug, der ohne Strom arbeitet, ganz einfach tun. Und damit auf engem, vielleicht gemieteten Raum, nichts unwiderruflich mit Möhren- und Erbsenflecken verdreckt wird, empfiehlt sich, für Babys und Kleinkinder gleichermaßen, ein abwaschbares Lätzchen mit integrierter Auffangschale.
Wickelplatz
Ein praktischer Wickelplatz, bei dem man jederzeit alles griffbereit da hat, wo man es braucht, ist ein anderes wichtiges Thema. Eine leicht gepolsterte Wickelunterlage kann schnell auf Tisch oder Bett gelegt werden. Für welchen Standort man sich auch entscheidet, in dessen Nähe sollten Windeln, Tücher und Feuchttücher aufbewahrt werden. Eine Spülschüssel hilft, wenn größere Reinigungsarbeiten bei Nachwuchs und Kleidung anstehen. So kann man erst das Baby waschen, und anschließend beschmutzte Kleidungsstücke einweichen.Die Anschaffung einer solchen Schüssel - faltbar oder auch nicht - macht also definitiv Sinn und geht nicht wirklich ins Geld. Sie stellt gleichzeitig einen Aufbewahrungsplatz für sämtliche Babyhygieneartikel dar – inklusive kleiner Müllbeutel.
Dreckwäsche & Hygieneprodukten
Wer keine Campingplätze anfährt und wirklich in freier Natur campen möchte, der hat keine Waschmaschine zur Verfügung - hier macht die eben erwähnte Waschschüssel Sinn, oder aber ein Wetbag, der durch Körperflüssigkeiten verunreinigte Kleidungsstücke für ein paar Tage sicher und geruchsfrei verwahrt.Neben den üblichen Hygieneprodukten, die man auch zu Hause im Alltag verwendet, sollte außerdem eine baby- und kinderfreundliche Reiseapotheke zugegen sein, sowie unter Umständen Mittel gegen Mücken und Zecken und ausreichender Sonnenschutz in Form von Cremes oder spezieller Kleidung.
Schlafarrangements
Es ist Abend geworden. Der Nachwuchs ist noch ganz aufgedreht, denn alles ist so neu und anders, und auch die Schlafsituation ist speziell. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, für Babys und Kleinkinder einen sicheren Schlafplatz zu schaffen.
Zum einen gibt es für Babys Pop-up-Betten, die fürs Wohnmobil in schmalen Maßen daherkommen, tagsüber als Laufstall fungieren und oft mit Moskitonetz ausgestattet sind. Zum anderen kann man vorhandene Betten (wie Etagenbetten, Alkhoven- oder Hubbetten) so mit Netzen ausstatten, dass ein Kleinkind nicht herausfallen kann. Gibt es nur ein Bett, in dem die Eltern schon schlafen, kann man mit speziellen Matratzen im Fahrerhaus ein relativ sicheres Schlafplätzchen schaffen. Hier sollte man sich immer ausreichend über die Kompatibilität von Fahrzeug und Matratze informieren.
Da es je nach Jahreszeit nachts sehr warm oder sehr kalt im Camper werden kann, darf ein passender Schlafsack nicht fehlen. Hier müssen Eltern auf ihr Bauchgefühl hören, denn sie wissen am besten, ob ihr Kleinkind eher zu den Öfen oder den Frostbeulen gehört. Ein Baby, das seine Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren kann, ist in Kleidung aus Wolle-Seide sowohl im Sommer als auch im Winter gut aufgehoben. Dieses Material wärmt bei Kälte und kühlt bei Wärme - es bildet also eine gute Grundlage, auf die man warme oder leichte Schlafsachen abstimmen kann.
Sicher Neues entdecken
Die neue Umgebung will erkundet werden. Das geht natürlich im Kinderwagen oder Buggy, doch der hat ja einiges an Gewicht und ist auch unter Umständen etwas sperrig - beides keine guten Eigenschaften für einen Campingurlaub. Wer dennoch nicht darauf verzichten will, den Nachwuchs zu schieben, wird vielleicht bei Kinderwagen und Buggys für Flugreisen fündig. Diese sind sehr leicht und weniger sperrig, dafür haben sie aber auch ihren Preis und sind nicht ganz so komfortabel wie herkömmliche.
Sehr beliebt sind derzeit Wanderkraxen, auch Rückentragen genannt, in die der Nachwuchs gesetzt und mit denen er auf dem Rücken der Eltern durch die Welt getragen werden. Für Babys sind sie keine Option, anatomisch können sich Kraxen sehr negativ auf den kleinen Körper auswirken. Auch bei Kleinkindern ist Vorsicht geboten, da diese doch relativ eng gepackt ohne direkten Kontakt leicht unterkühlen oder überhitzen, ohne das man es merkt.
Besseres Feedback liefern hier Tragen oder Tragetücher, in denen man Kleinkinder auch bequem auf dem Rücken transportieren kann. Hier hat man fast direkten Körperkontakt. Im Winter werden die Kleinen von den Eltern gewärmt und auch bei warmen Temperaturen wirkt die Nähe ausgleichend auf den Nachwuchs.
Tragetücher und Tragen nehmen quasi kaum Platz ein, wiegen wenig und sind somit optimaler Begleiter für Babys und Kleinkinder, die noch nicht laufen können, oder mal eine Pause vom Laufen benötigen.
Fazit
Alles in allem ist es also nicht wirklich stressiger oder umständlicher, mit Babys oder Kleinkindern eine Campingreise zu machen. Wie bei allem steht hier Planung und in manchen Dingen auch Pragmatismus an oberster Stelle. Hören Sie auf ihr Bauchgefühl, vertrauen Sie Ihren Instinkten und Sie werden sehen: Die Kleinen sind da draußen genauso gut aufgehoben, wie daheim.
Checklisten für den Urlaub mit Baby & Kindern
- Dokumente: Ausweis oder Kinderreisepass
- Sicherheit: Kindersitz oder Babyschale
- Wickelutensilien: Windeln, Feuchttücher oder Waschlappen, Müllbeutel, Wickelunterlage
- Sauberkeit: Feuchttücher oder Waschlappen, Spucktücher
- Hygiene: Waschschüssel oder Baby-Badewanne, Zahnbürste & Zahnpasta, mildes Shampoo, Nagelschere
- Ernährung (je nach Bedarf): Fläschchen, Flaschenwarmhalter, Milchpulver, Milchpumpe, Brei, Besteck, Lätzchen, evtl. Hochstuhl
- Schlafen: Beistellbett, Kinderschlafsack, Nachtlicht, Rausfallschutz
- Kleidung: genug Kleidung zum Wechseln inkl. Bodys und Socken & Waschmittel, dazu Hausschuhe, Sonnenhut & Sonnenbrille, Regenkleidung
- Reiseapotheke: Sonnenschutz (LSF 50), Wundsalbe, Fieberthermometer, Fieberzäpfchen, Hustenlöser, Nasentropfen, Vitamin D, Insektenspray, Körnerkissen, Pinzette, persönliche Medikamente
- Unterwegs: Kinderwagen, Tragetuch oder Babytrage
- Persönliches: Kuscheltier, Schnuller, Lieblingsspielzeug oder -buch
- Dokumente: Ausweis oder Kinderreisepass
- Sicherheit: Kindersitz
- Wickelutensilien (falls noch nötig): Windeln, Feuchttücher oder Waschlappen, Müllbeutel, Wickelunterlage
- Sauberkeit: Feuchttücher oder Waschlappen, Zahnbürste & Zahnpasta, mildes Shampoo, Nagelschere
- Ernährung: Kinderbesteck, Trinkflaschen, evtl. Hochstuhl
- Schlafen: Beistellbett, Kinderschlafsack, Nachtlicht, Rausfallschutz
- Kleidung: genug Kleidung zum Wechseln inkl. Unterwäsche und Socken & Waschmittel, dazu Hausschuhe, Sonnenhut & Sonnenbrille, Regenkleidung
- Reiseapotheke: Sonnenschutz (LSF 50), Wundsalbe, Fieberthermometer, Fieberzäpfchen, Hustenlöser, Nasentropfen, Vitamin D, Insektenspray, Körnerkissen, Pinzette, Pflaster, persönliche Medikamente
- Unterwegs: Buggy, Laufrad oder Fahrrad, Fahrradsitz oder Fahrradanhänger, Schwimmflügel oder Schwimmhilfe
- Persönliches: Kuscheltier, Schnuller, Lieblingsspielzeug oder -buch
FAQ
Die häufigsten Fragen zum Ratgeber 'Baby an Bord: Mit Kindern & Babys im Wohnmobil'
- Wo schläft das Baby im Wohnmobil?
Je nach Alter des Kindes kann es entweder auf der Matratze der Eltern (ggf. durch Kissen oder Herausfallschutz gesichert) oder in einem Kinderbett schlafen. Es gibt Reisebetten für Babys und Kleinkinder, die auch in Wohnmobile passen. Später ist ein eigener (fester oder umbaubarer) Schlafplatz optimal – beispielsweise anstelle der Sitzecke.
- Welcher Kindersitz eignet sich für die Fahrt im Wohnmobil?
Im Wohnmobil können Babys, Kinder und Kleinkinder mit denselben Sitzen mitfahren, die Sie auch im Auto nutzen. Achten Sie auf die Gewichtsklasse, die Größe des Kindes und den Einbau. Manche Sitze können und dürfen nur rückwärtsgerichtet eingebaut werden. Viele Wohnmobile sind mit dem ISOFIX-System ausgestattet. Hier kann der Kindersitz problemlos befestigt werden. Ob der Sitz passt, müssen Sie vorher prüfen.
- Wo sitzen Kinder im Wohnmobil?
Achten Sie darauf, dass das Kind immer in einem für seine Größe und Alter zugelassenen Kindersitz sitzt. Bis zu einem Alter von 12 Jahren oder einer Größe von 150 cm ist ein Kindersitz Pflicht. Der Sitz muss für die Montage eines Kindersitzes zugelassen sein und sollte (idealerweise) vorwärtsgerichtet sein. Kinder sich dürfen während der Fahrt nicht ungesichert im Schlafbereich, der Sitzecke oder anderswo im Wohnmobil aufhalten.
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