Absorber- oder Kompressor - Welcher Kühlschrank fürs Wohnmobil?
Bei der Ausstattung von Wohnmobilen stoßen Käufer auf Kompressorkühlschränke und Absorberkühlschränke. Beide funktionieren unterschiedlich und sind auch für andere Reisetypen bzw. Breitengrade geeignet. Wir haben in diesem Ratgeber für Sie zusammengefasst, was Sie bei der Wahl des passenden Kühlschranks – oder Reisemobils mit Kühlschrank – beachten müssen.
- 1. Kühlschrankgröße
- 2. Funktionsweise
- 2.1. Absorberkühlschrank
- 2.2. Kompressorkühlschrank
- 3. Kosten der Kühllösung
- 3.1. Kosten beim Absorber
- 3.2. Betriebskosten beim Kompressor
- 4. Einbau
- 5. Gefriermöglichkeit
- 6. Kühlschrank auf die Reise vorbereiten
- 7. Gute Kühlleistung beibehalten
- 7.1. Kühlschrank auf Schattenseite
- 7.2. Lebensmittel vorkühlen
- 7.3. Kühlakkus nutzen
- 7.4. Kühlschrank füllen
- 7.5. Lüftungsgitter reinigen
- 8. Zusatzkühlschrank
- 9. Kühlbox
- 10. Kühlschrankhersteller für Wohnmobile
- 11. Welcher Kühlschrank passt zu mir?
- 12. Dieser Beitrag in Kürze
Kühlschrankgröße
Bei Kühlschränken und Kühlboxen beginnt das Fassungsvermögen bei ca. 10 Litern und ist nach oben hin fast offen – bis zu 180 Liter sind keine Seltenheit. Meist liegt das Fassungsvermögen aber irgendwo dazwischen. Bei Kastenwagen oft zwischen 70 und 100 Litern.
- Wie viele Personen reisen mit?
- Wie viele Mahlzeiten werden in der Regel im Wohnmobil eingenommen, d.h. wie viel Kühlgut fährt mit?
- Müssen tierische Lebensmittel gekühlt werden?
- Ist ein (großes) Gefrierfach nötig?
- Welche Reisezeit wird angestrebt?
- Wie oft wird eingekauft?
Reisen nur zwei Personen im Wohnmobil, die auch gern einmal im Restaurant essen, reicht vermutlich ein kleinerer Kühlschrank aus, als wenn einer vierköpfige Familie nahezu alle Mahlzeiten im Camper einnimmt und auch noch Grillgut mitnimmt.
Wer sich vegetarisch oder gar vegan ernährt, benötigt meist weniger Platz im Kühlschrank, weil viele Lebensmittel bei Raumtemperatur gelagert werden können. Hier reicht dann auch eine kleinere Kühlmöglichkeit.
Wer häufig einkaufen kann oder möchte, braucht vermutlich auch weniger Platz als jemand, der seine gesamten Reisevorräte vorab einkauft und mitführt.
Müssen im Hochsommer zudem Getränke gekühlt werden, ist auch meist mehr Platz im Kühlschrank nötig, als beim Wintercamping oder während der Übergangszeit.
Funktionsweise
Bei den klassischen Wohnmobilkühlschränken dominieren zwei Funktionsprinzipien: Absorberkühlschränke und Kompressorkühlschränke. Beide haben ihre eigenen Eigenschaften und auch Vor- und Nachteile, die für die Auswahl entscheidend sein können.
Absorberkühlschrank
Der Absorberkühlschrank wird mit Gas betrieben, teilweise wird er darum auch “Gaskühlschrank” genannt. Der Betrieb per Stromversorgung (12V / 230 V) ist ebenfalls möglich. Absorberkühlschränke finden sich häufig in größeren Reisemobilen und haben oft ein Fassungsvermögen von 80 bis 180 Liter (inklusive Gefrierfach).
Wird Batteriestrom genutzt, läuft der Kühlschrank bei 12V, allerdings ist hier der Stromverbrauch sehr hoch. Der Betrieb per Batterie sollte daher nur während der Fahrt genutzt werden. Besser ist definitiv der Kühlschrankbetrieb mitLandstrom bei 230V. Moderne Geräte schalten automatisch auf die jeweils effizienteste Betriebsstufe um, es gibt aber auch Modelle, bei denen manuell zwischen Gas- und Strombetrieb gewechselt werden muss.
Dadurch, dass der Gaskühlschrank mit Schwerkraft arbeitet, muss das Wohnmobil immer waagerecht stehen.
So funktioniert die Absorbertechnik
Die Kühlung durch Absorption wird auch Verdunstungskühlung genannt, es wird also mit Verdunstungskälte gearbeitet. In einem geschlossenen Leitungskreislauf befindet sich ein Wasser-Ammoniak-Gemisch, das durch Kocher, Kondensator Verdampfer und Absorber, strömt.
Während der Fahrt ist der Kühlschrankbetrieb mit Gas verboten, mehr dazu im Ratgeber "Gas anlassen während der Fahrt". Achten Sie darum immer darauf, vor Abfahrt auf Batteriestrombetrieb umzuschalten.
- Die Flüssigkeit wird erhitzt: es entstehen Ammoniakdampf und flüssiges Ammoniak.
- Das gasförmige Ammoniak wird in den Kondensator gepresst und vom Wasser getrennt, das in den Tank abgeleitet wird.
- Die Flüssigkeit wird im Verdampfer zu einem Gas und wird dann an der Kühlkammer vorbeigeleitet. Hier entzieht es Wärmeenergie und kühlt den Kühlschrank so.
- Das gasförmige Ammoniak wird in den Absorber abgeleitet und vom vorab abgetrennten Wasser absorbiert.
- Mittels Schwerkraft geht der Prozess von vorne los.
Vorteile und Nachteile vom Gaskühlschrank
- Arbeitet geräuscharm
- Neue Modelle können mit Gas und Strom betrieben werden
- Hohes Fassungsvermögen
- Lange Lebensdauer
- Arbeitet bei hohen und niedrigen Temperaturen schlechter
- Wohnmobil muss waagerecht stehen
- Im Strombetrieb eher hoher Strombedarf
Zu wem passt ein Absorberkühlschrank?
Wer große Gasflaschen an Bord hat und häufiger autark unterwegs sein möchte, findet im Absorberkühlschrank den passenden Partner. Er funktioniert auch ohne Stromanschluss, kann aber auch mit Strom angetrieben werden. Das ist während der Fahrt praktisch, aufgrund des hohen Verbrauchs aber wirklich nur dann. Wer auf Landstrom zurückgreifen kann, kann den Kühlschrank natürlich im Stand per Strom betreiben.
Der Gasverbrauch hingegen ist gering: mehr als einen Monat hält eine 11-Liter-Gasflasche in der Regel (berechnet von Andi und Kathi).Bei höheren Außentemperaturen kühlt der Absorberkühlschrank allerdings nicht mehr so gut. Er eignet sich daher eher weniger für Camper, die oft im sonnigen Süden weilen.
Wer ins Ausland reist, benötigt oft einen Adapter, um die Gasflaschen wieder auffüllen zu können. Die Verfügbarkeit von Gas ist darüber hinaus nicht in allen Ländern gleichermaßen gegeben. Hier ist es wichtig, die Verfügbarkeit vor der Reise zu prüfen. In Frankreich beispielsweise wird Gas gar nicht zum Auffüllen angeboten. Es gibt nur Leihflaschen, die natürlich vor der Abfahrt wieder zurückgegeben werden müssen.
In unserer Tabelle sehen Sie die wichtigsten europäischen Reiseländer:Land | Adapter |
---|---|
Belgien | nicht erforderlich |
Dänemark | D4 |
Finnland | Wiederbefüllung nicht erlaubt, Erwerb einheimischer Gasflaschen nötig |
Frankreich | Wiederbefüllung nicht erlaubt, Nutzung einheimischer Leihgasflaschen nötig |
Griechenland | D2 |
Großbritannien | Wiederbefüllung nicht erlaubt, Erwerb einheimischer Gasflaschen nötig (Adapter regional unterschiedlich) |
Italien | unterschiedlich, D1 bis D4 |
Island | Wiederbefüllung nur durch wenige Tankstellen, teils aber Tausch möglich |
Kroatien | D4 |
Luxemburg | nicht erforderlich |
Niederlande | D4, Tausch gegen deutsche Flaschentypen aber meist problemlos möglich |
Norwegen | D3 |
Österreich | nicht erforderlich |
Polen | nicht erforderlich |
Portugal | Wiederbefüllung nicht erlaubt, Nutzung einheimischer Leihgasflaschen nötig (Adapter D3) |
Schweden | D3 |
Schweiz | Adapter oft nicht erforderlich, Mietflaschen aber möglich |
Spanien | Wiederbefüllung nicht erlaubt, Nutzung einheimischer Leihgasflaschen mit Zusatzequipment (z. B. span. Gasregler) nötig (Adapter D4) |
Tschechien | Wiederbefüllung deutscher Gasflaschen durch Gashändler |
Ungarn | nicht erforderlich |
Die leichten Alu-Gasflaschen sind in Deutschland beliebt und praktisch, denn herkömmliche Gasflaschen haben auch unbefüllt ein hohes Eigengewicht von ca. 12 kg. Dort, wo eine Wiederbefüllung von Gasflaschen nicht erlaubt ist, sollten Sie Ihre teure Alugasflasche aber nicht zum Tausch abgeben, sondern einfach eine einheimische Gasflasche ausleihen oder kaufen.
Kompressorkühlschrank
Kompressorkühlschrank: Leistungsstärker als ein Absorberkühlschrank. Zu erkennen an den fehlenden Kühlrippen
Kompressorkühlschranke werden mit Strom betrieben, benötigen aber im Vergleich zu einem Absorberkühlschrank im Strombetrieb nur etwa die Hälfte an Energie.
Kühlschränke oder Kühlboxen, die über einen Kompressor betrieben werden, fassen in der Regel 10 - 80 Liter und werden darum eher in Kastenwagen oder kompakten Wohnmobilen verbaut.
Kompressorkühlschränke sind im Betrieb vergleichsweise laut, nämlich immer dann, wenn die Kühlung wieder startet. Moderne Geräte haben aber einen Nachtmodus, mit dem das Brummen leiser und seltener wird.
So funktioniert ein Kompressor
Der Kompressorkühlschrank kann über die Bordbatterie mit 12V oder über Landstrom mit 230V betrieben werden. Wer autark fahren möchte, sollte über eine Solaranlage nachdenken.
Kompressorkühlschränke arbeiten ähnlich wie unsere Kühlschränke zuhause. Dafür benötigen sie Strom, denn der Kompressor verdichtet durch Druck ein Flüssiggas (Kältemittel), das nun wieder gasförmig werden ”will” und sich dabei erwärmt. Die Wärme wird an der Außenseite des Kühlschranks an die Umgebung abgegeben und das Kältemittel wird durch den Druck wieder flüssig. Im Anschluss wird es durch eine Druckabsenkung im Verdampfer (Drossel) wieder gasförmig und entzieht dem Kühlschrank-Inneren die Wärme. Anschließend strömt es wieder zum Kompressor und der Prozess beginnt von vorne.
Vorteile und Nachteile vom Kompressorkühlschrank
- Gute Kühlleistung unabhängig von der Außentemperatur
- Arbeitet auch in Schräglage
- Strombedarf vergleichsweise gering
- Kein Gas nötig
- Ist eher laut (Nachtmodus drosselt die Lautstärke)
- Ist auf Stromversorgung angewiesen
- Bewegliche Teile sorgen für kürzere Lebensdauer
Zu wem passt ein Kompressorkühlschrank?
Da der Kompressorkühlschrank mit vergleichsweise wenig Strom auskommt, ist er ideal, wenn selten Landstrom anliegt. Wer ohnehin kein Gas an Bord hat, sollte ebenfalls sich immer für die Kompressorlösung entscheiden.
Kompressorkühlschränke arbeiten auch bei sehr niedrigen und sehr hohen Temperaturen gut, sind also sowohl für Wintercamper als auch für Reisende in warme Regionen gut geeignet.
Kosten der Kühllösung
Wie teuer der Kühlschrank selbst ist, hängt natürlich von der Größe ab. Ob es sich um einen Kompressor oder einen Absorber handelt, ist dabei fast vernachlässigbar, auch wenn Absorberkühlschränke tendenziell günstiger sind. Andererseits sind sie oft auch mit größerem Volumen erhältlich und dann eben wieder teurer.. Wichtiger sind vermutlich die Kosten, die während des Betriebs anfallen.
Kosten beim Absorber
Gas ist recht günstig, allerdings nicht immer verfügbar. Während der Fahrt muss der Kühlschrank ohnehin mit Batteriestrom betrieben werden, das sollte aber kein Problem darstellen.
Wird der Absorberkühlschrank am Stellplatz mit Landstrom betrieben, können dafür aber – je nach Stellplatzbetreiber – recht hohe Kosten entstehen. Meist gibt es Strompauschalen, die sich ohnehin nur wegen des Kühlschranks annähernd lohnen.
Betriebskosten beim Kompressor
Bei einem Kompressorkühlschrank ist weniger Strom nötig, um zu funktionieren. Die Strompauschale an Stellplätzen ist darum hier meist überteuert. Praktischer ist es, den Kühlschrank über Batteriestrom laufen zu lassen oder über eine leistungsstarke Solaranlage. Hier entstehen nach der Inbetriebnahme dann keine weiteren Kosten – allerdings muss natürlich auch genug Sonneneinstrahlung vorhanden sein.
Einbau
Häufig ist der Kühlschrank ganz normal in die Küchenzeile integriert. Es gibt aber auch Wohnmobile, bei denen der Kühlschrank seitlich montiert ist und direkt an der Eingangstür steht. Häufig sind diese Modelle dann auch beidseitig angeschlagen, können also sowohl von innen als auch durch die geöffnete Tür von außen geöffnet werden. Das ist praktisch, um Einkäufe direkt zu verstauen oder sich mit einem Griff aus dem Vorzelt heraus ein neues Getränk zu nehmen.
Für beidseitig zu öffnende Kühlschränke achten Sie auf die Begriffe:- Doppelscharnier
- Beidseitige Scharniere
- Beidseitig angeschlagen
Gefriermöglichkeit
Wenn ein Kühlschrank gewählt wird, kann es auch entscheidend sein, ob eine Gefriermöglichkeit vorhanden ist und wie groß das Gefrierfach ist. Wird es gar nicht genutzt, kann das Platz- und Kühlpotenzialverschwendung sein. Wer hingegen auch Eis oder gefrorenes Grillfleisch mitnehmen möchte, sollte auf ein ausreichend großes Eisfach achten.
Bei vielen modernen Kühlschränken ist das Gefrierfach eine zusätzliche Beigabe, es kann also nach Bedarf eingesetzt und wieder entfernt werden.
Kühlschrank auf die Reise vorbereiten
Der Kühlschrank sollte noch einmal gründlich gereinigt und von Staub und Schmutz befreit werden, bevor die Fahrt losgeht.
Gerade der Absorberkühlschrank benötigt zudem viel Energie, darum ist es immer empfehlenswert, den Kühlschrank 1-2 Tage vor Abreise mit Landstrom vorzukühlen. Außerdem sollten Sie nie mit leerem Kühlschrank reisen, denn Luft kühlt nicht gut. Besser: Wasserflaschen mit kaltem oder gefrorenem Wasser hineinlegen.
Gute Kühlleistung beibehalten
Damit der Kühlschrank dauerhaft gut kühlt und reibungslos funktioniert, kann man einige simple Tricks beachten.
Kühlschrank auf Schattenseite
Steht der Kühlschrank in der Sonne, muss er nicht nur innen kühlen, sondern auch die Außenwärme kompensieren. Wichtig ist es darum, dass die Wohnmobilseite, auf der der Kühlschrank verbaut ist, in den Schatten zu stellen.
Lebensmittel vorkühlen
Damit der Kühlschrank nicht zu viel Strom verbraucht, sollten die Lebensmittel möglichst kühl hineingelegt werden. Entweder also vorgekühlt aus dem heimischen Kühlschrank oder in einer Kühltasche oder -truhe vom Supermarkt ins Reisemobil transportiert.
Kühlakkus nutzen
Kühlakkus können die Kühlleistung unterstützen und dürfen darum gern im Kühlschrank gelagert werden.
Kühlschrank füllen
Beim Öffnen strömt warme Luft von außen in den Kühlschrank. Ist er leer, kann auch mehr Luft hineinströmen. Ist der Kühlschrank mit Lebensmitteln und Getränken gut gefüllt, ist weniger Platz für warme Luft.
Lüftungsgitter reinigen
Lüftungsgitter sollten regelmäßig gereinigt werden, denn auch Verunreinigungen, Staub oder Spinnweben können dafür sorgen, dass die Leistung verringert wird. Denn ist das Lüftungsgitter verschmutzt, kann die Wärme nicht mehr richtig abgeführt werden.
Zusatzkühlschrank
Wer mit seinem Camper einen festen Stellplatz hat, möchte vielleicht einen zusätzlichen Kühlschrank im Vorzelt nutzen. Auch hier besteht meist die Wahl zwischen einem Absorber- und einem Kompressorkühlschrank, wobei die Kühlschränke etwa 40 bis 100 Liter fassen. Manche Campingplätze bieten sogar Mietkühlschränke an, sodass das Zusatzgewicht durch einen weiteren Kühlschrank nicht bei der Anreise einkalkuliert werden muss.
Kühlbox
Klein und platzsparend sind Kühlboxen. Diese werden von oben durch eine Klappe beladen und können meist auch gut transportiert werden. Kalte Luft sinkt an den Boden, so bleiben Kühlboxen auch beim Öffnen länger kalt.
Nachteilig ist es natürlich, dass bei der Kühlbox geschickt gestapelt werden muss, um alles unterzubringen und auch das Wiederfinden von Lebensmitteln kann schwieriger und langwieriger sein.
Kühlboxen fürs Wohnmobil sind sowohl als Absorber- als auch als Kompressorkühlschränke erhältlich.
Kühlschrankhersteller für Wohnmobile
Kühlschränke im Wohnmobil sind häufig von drei Herstellern:
Welcher Kühlschrank passt zu mir?
Mit unserer Checkliste können Sie schnell prüfen, welcher Kühlschranktyp für Sie in Frage kommt:Feature | Absorber | Kompressor |
---|---|---|
Strombetrieb | ✓ (Verbrauch: hoch) | ✓ |
Über Solaranlage möglich | X | ✓ |
Gasbetrieb | ✓ | X |
Hohe Temperaturen (über 30° C) | X | ✓ |
Niedrige Temperaturen (unter 5° C) | X | ✓ |
Geräuschpegel | niedrig | mittel-hoch |
Parkposition | waagerecht | egal |
Defektanfälligkeit | niedrig | mittel |
Dieser Beitrag in Kürze
Wie auch bei der Heizung ist die Wahl des passenden Kühlschranks im Wohnmobil eine Wissenschaft für sich. Es gibt aber zahlreiche Anhaltspunkte, die bei der Auswahl weiterhelfen können und durch die gewisse Reisemobile ausgeschlossen werden können. Bei Kühlschränken haben Sie die Wahl zwischen Strom- und Gasbetrieb und müssen die jeweiligen Vor- und Nachteile mit Ihren Reiseplänen abstimmen.
FAQ
Die häufigsten Fragen zum Ratgeber 'Absorber- oder Kompressor - Welcher Kühlschrank fürs Wohnmobil?'
- Was ist besser im Wohnmobil: ein Absorberkühlschrank oder ein Kompressorkühlschrank?
Absorberkühlschränke laufen über Gas und Strom, Kompressorkühlschränke nur über Strom – das kann ein Entscheidungsgrund für einen bestimmten Kühlschranktyp im Wohnmobil sein. Wer häufig bei hohen oder niedrigen Temperaturen reist, sollte sich ebenfalls für einen Kompressor entscheiden. Der ist allerdings meist lauter – falls das für Sie ein No-go ist, ist vielleicht der Absorber doch besser geeignet?
- Was ist der Unterschied zwischen Absorber- und Kompressorkühlschrank?
Ein Kompressorkühlschrank wird meist mit Strom betrieben, der Absorber mit Gas oder Strom. Daraus ergeben sich jeweils eigene Vor- und Nachteile. Kompressorkühlschänke sind etwas teurer in der Anschaffung.
- Kann ich den Wohnmobil-Kühlschrank während der Fahrt nutzen?
Ja, der Kühlschrank sollte im Idealfall durchgehend laufen, damit die Kühlleistung erhalten bleibt. Das geht sowohl mit Gas als auch mit (Batterie-)Strom.
- Wie fülle ich meinen Wohnmobilkühlschrank richtig?
Kühlschränke kühlen voll besser als leer. Vor der Abfahrt sollten Sie also Ihre (im heimischen Kühlschrank vorgekühlten) Vorräte einpacken oder – falls Sie erst am Urlaubsort einkaufen möchten – Flaschen mit Eiswasser in den Kühlschrank stellen. Dazu gilt: Oben ist die Luft wärmer als unten. Obst und Gemüse sowie Fleisch stehen am besten weiter unten, Käse, Milchprodukte oder bereits zubereitete Salat in der Mitte oder oben.
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