Kastenwagen als Wohnmobil Vorteile

Kastenwagen als Wohnmobil - die Vorteile

Sie planen die Anschaffung eines Wohnmobils? Ein ausgebauter Kastenwagen bietet viele Vorteile, die bei der kompakten Bauweise anfangen und bei der Alltagstauglichkeit noch lange nicht aufhören. In unserem Text zeigen wir Ihnen, welche Vorteile es hat, mit einem Kastenwagen als Wohnmobil "on the road" zu sein.

Kastenwagen: Die (fast) grenzenlose Freiheit

Ein Urlaub ohne Zwänge und feste Essenszeiten, einfach da bleiben, wo es einem am besten gefällt und zwischendurch grandiose Naturlandschaften genießen und tolle Städte kennenlernen? Wenn Sie bei diesen Vorstellungen sofort ins Träumen geraten, sind Ferien im Wohnmobil genau richtig für Sie. Wer nicht mit einem typischen, weißen Mobil unterwegs sein möchte, für den eignen sich Kastenwagen, die zu den wendigsten Campingfahrzeugen überhaupt zählen und mit denen man ganz bequem – je nach Länge und Höhe – auch Innenstädte ansteuern kann.

Was ist ein Kastenwagen?

Lieferwagen als Basisfahrzeug

Bei einem Kastenwagen als Wohnmobil handelt es sich um ein leichtes Nutzfahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau. Dabei wird der für Handwerker und Lieferanten typische Kastenaufbau durch große Serienhersteller oder spezialisierte Manufakturen ausgebaut und ausgestattet wie ein voll-oder teilintegriertes Wohnmobil, nur eben auf etwas kleinerem und vor allen Dingen schmalerem Raum. Bei den Fabrikaten hat das Trio um Fiat, Peugeot und Citroën ganz klar die Nase vorn, es gibt aber auch Modelle von Mercedes Benz, VW und weiteren Herstellern.

Beim Kastenwagen-Wohnmobil wird der komplette reguläre Transporter als Basis genutzt, ohne Teile durch andere Aufbauten zu ersetzen.

Basisfahrzeuge: Typische Kastenwagen-Modelle

Für ein Kastenwagen-Wohnmobil dienen Transporter oder leichte Nutzfahrzeige als Basis. Je nachdem, ob es sich um einen kommerziellen Wohnmobil-Hersteller oder einen privaten Umbau handelt, sind einige Modelle häufiger zu finden als andere.

Produktionsstätte eines Lieferwagens

Diese Kastenwagen sind typische Basisfahrzeuge für Kastenwagen-Wohnmobile:
  • Citroen Jumper
  • Fiat Ducato
  • Peugeot Boxer
  • Mercedes Sprinter
  • Iveco Daily
  • Opel Movano
  • Ford Transit

Der Citroen Jumper, Peugeot Boxer und Fiat Ducato sind weitgehend baugleich, da sie in den achtziger Jahren gemeinsam entwickelt wurden. Die meisten Wohnwagen auf Kastenwagenbasis finden Sie daher als Citroen oder Fiat.

Je nach Baujahr unterscheiden sich die Basisfahrzeuge im Motor und beispielsweise dem Getriebe. Der Fiat als Automatik ist daher oft teurer als der Jumper. Sie sollten daher bei einer Kaufentscheidung genau prüfen, welche Eigenschaften das Wohnmobil auf Fiat- oder Citroenbasis mitbringt und vergleichen.

Grundriss

Bei Kastenwagen sind unterschiedliche Grundrisse möglich. Je nachdem, welche Anforderungen Sie an ein Wohnmobil haben, können Sie so direkt sehen, ob das Fahrzeug (wahrscheinlich) zu Ihnen passt oder nicht.

  • Gewünschte Länge
  • Gewünschtes Gewicht
  • Schlafplätze: Anzahl & Schlafmöglichkeiten
  • Bad: Festbad, Raumbad, Schwenkbad
  • Sitzgruppe: Längs oder quer? Im Bug oder im Heck?
  • Klapptisch oder Drehtisch?
  • Staufach über dem Fahrerhaus oder Coupé bzw. Skyroof?
  • Küche: Kühlschrank an der Stirn oder nicht? Kühlschrank oder Kühlbox?
  • Anzahl & Aufteilung der Flammen

Maße: Kompakte Bauweise

Kastenwagen sind meist gut zwei Meter breit (die Fahrzeugbreite ohne Spiegel variiert je nach Hersteller und Modell und beträgt zwischen ca. 1,94 m und 2,05 m) und damit deutlich schmaler als herkömmliche Wohnmobile. Durch diese Bauweise sind sie natürlich wendiger und lassen sich im Prinzip wie ein PKW steuern. Der Bremsweg ist selbstverständlich aufgrund des höheren Gewichts deutlich länger als bei einem normalen Auto, daran hat man sich aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schnell gewöhnt.

Nicht nur in engen Gassen, sondern auch auf sogenannten Single-Track-Roads kommt man mit einem Kastenwagen deutlich besser zurecht als mit einem breiteren voll- oder teilintegrierten Wohnmobil. Gerade, wenn Sie auch abseits breiter Straßen unterwegs sein möchten, werden Sie das kompakte Ausmaß eines Kastenwagens schnell schätzen lernen. Spätestens beim dritten Comfortliner, der Ihnen auf einem schmalen Bergpass entgegenkommt, wissen Sie, dass die Entscheidung für einen kleineren Camper definitiv die für Sie richtige war.

Trotz der kleinen Ausmaße bietet ein Kastenwagen als Wohnmobil eine komplette Ausstattung mit drehbaren Fahrersitzen, gemütlicher Dinette, einer kleinen Küchenzeile, einem Badezimmer und natürlich auch einem Schlafraum. Viele Menschen nutzen das Fahrzeug auch im Alltag.

Welche Längen gibt es beim Kastenwagen?

Bei Kastenwagen-Wohnmobilen gibt es drei unterschiedliche Längenangaben: 540, 600 und 640 cm. Diese Angabe stimmt dabei nicht zentimetergenau mit der tatsächlichen Fahrzeuglänge überein.

Kürzer sind in der Regel Campingbusse ohne Nasszelle, also der typische Volkswagen California oder ein Ford Nugget. Diese sind zwischen ca. 4,80 und 5,00 m lang, zählen aber nicht zu den eigentlichen Kastenwagen-Wohnmobilen.

Länge und Höhe des Kastenwagens (hier: Citroen, gilt auch für Fiat und Peugeot)

Kastenwagen mit 540er Länge

Die 540er Kastenwagen sind 541,3 cm lang und werden von unterschiedlichen Herstellern in zahlreichen Modell vertrieben. Üblicherweise eignet sich ein so kurzes Reisemobil für 1 bis 2 Personen, also Alleinstehende oder Paare. Oft lässt sich ein dritter Schlafplatz schaffen oder es gibt – inklusive der gedrehten Vordersitze – vier Sitzplätze im Wohnbereich. Durch die Abmaße von Fahrzeug und Innenraum sind diese Modelle aber für Familien mit (größeren) Kindern eher ungeeignet.

In dieser Tabelle sehen Sie beliebte Kastenwagen mit 540er Länge:
Hersteller & Modell Schlafplätze Sitzplätze
Knaus Boxstar 540 Road 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Pössl Roadcamp 540 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Adria Twin Plus 540 SP 2 (Heckquerbett) 2 + 2
Pössl Summit 540 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Vantourer 540 D 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Globecar Roadscout R 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2

Kastenwagen mit 600er Länge

Ein 600er Kastenwagen ist 599,8 cm lang und entweder mit der Bezeichnung 600 oder (selten) 599 zu finden. Meist findet sich hier im Heck ein Querbett, teilweise sind sogar Stockbetten möglich, sodass nicht nur ein Paar, sondern auch eine Familie reisen kann. Für zwei befreundete Paare ist der Raum aber zumeist zu eng. Wer mag, findet hier auch Modelle mit Hubbett, um einen großzügigeren Wohn- oder Badbereich zu haben.

In dieser Tabelle sehen Sie beliebte Kastenwagen mit 600er Länge:
Hersteller & Modell Schlafplätze Sitzplätze
Adria Twin Acess 600 SP 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Pössl 2Win 600 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Robeta Helios 2 + 2 (Heckquerbett, optional Etagenbett im Heck möglich) 2 + 2
Knaus Boxstar 600 Family 4 + 1 (Heckquerbett: Doppelstockbett), 2 weitere bei optionalem Aufstelldach 2 + 2
La Strada Avanti H 2 + 1 (Hubbett) 2 + 2

Kastenwagen mit 640er Länge

Statt exakt 640 cm sind diese Kastenwagen 635,8 cm lang und werden bei einigen Herstellern auch mit der Modellbezeichnung 630 verkauft. Diese Fahrzeuge sind nicht mehr uneingeschränkt City-tauglich, schließlich passen sie nicht mehr auf normale Parkplätze und müssen oft auf Busparkplätzen halten. Auch Fährfahrten werden bei Fahrzeugen jenseits der 6 m oft (richtig) teuer. Dafür finden Sie hier im Innenraum viel Platz für unterschiedliche Lebenskonzepte. Die 640er Kastenwagen sind oft für Familien mit Kindern geeignet und bieten unterschiedliche Schlafmöglichkeiten, beispielsweise als Etagenbett-Konstruktion.

Wer nur zu als Paar oder mit Hunden statt Kindern reist, findet hier meist ausreichend Platz für alle Mitfahrer und freien Stauraum beispielsweise für Fahrräder nutzen.

In dieser Tabelle sehen Sie beliebte Kastenwagen mit 640er Länge:
Hersteller & Modell Schlafplätze Sitzplätze
Adria Twin Supreme 640 SPB Family 4 + 1 (Heckquerbett: Doppelstockbett) 2 + 2
Knaus Boxstar 630 Freeway 2 + 3 (Hecklängsbett, optional Hubbett und Dinette-Gästebett möglich) 2 + 2
La Strada Avanti C 2 + 1 (Heckquerbett) 2 + 2
Globecar Summit Prime 640 2 + 1 (2 Hecklängsbetten) 2 + 2

Wie hoch ist ein Kastenwagen?

Nicht alle Kastenwagen sind gleich hoch. Typischerweise wird hier in drei Kategorien eingeteilt: H1, H2 und H3. Diese Dacharten bieten unterschiedliche Möglichkeiten was die Schlafplätze betrifft – allerdings gibt es bei hohen Dächern auch Nachteile.

Kastenwagen: Länge und Höhe (Citroen Jumper, Fiat Ducato und Peugeot Jumper)

H1-Dach

H1 ist quasi das Standarddach bei Kastenwagen. Diese Fahrzeuge sind etwa 2,25 m hoch und haben eine Laderaumhöhe von 1,66 m. Das macht die H1-Dächer bei Wohnmobilen unüblich. Man findet sie eher bei selbst ausgebauten Kastenwagen.

H2-Dach

H2 wird auch als “Hochdach” bezeichnet, ist aber tatsächlich genau wie das H1-Dach 2,25 m hoch. Die Laderaumhöhe liegt aber bei 1,93 m und ist so für alle durchschnittlich großen Leute gut geeignet. Der Wagen wirkt noch immer kompakt, so fällt das Fahrzeug auch in Städten nicht großartig auf.

Vorteile
  • Bequeme Stehhöhe für durchschnittlich große Menschen
  • ”Normale” Höhe und als Fahrzeug recht unauffällig
  • Keine Probleme bei Durchfahrten
  • Etwas mehr Zuladung möglich
Nachteile
  • Für große Menschen nur bedingt geeignet: Stehhöhe und Bettlänge oft zu kurz
  • Weniger Staufächer

H3-Dach

Ein H3-Dach heißt auch “Superhochdach”. Die Fahrzeuge sind zwischen 2,82 m bis 3,20 m hoch (abhängig vom Modell und Hersteller) und die Laderaumhöhe beträgt um die 2,18 m. Hier lässt es sich also bequem stehen, auch bei einer Körpergröße jenseits der 1,90 m.

Diese Höhe ermöglicht oft auch ein Hubbett, sodass bei einem Kastenwagen mit H3-Dach oft entweder mehr Platz im Wohnraum ist oder mehr als 2 Personen bequem schlafen können.

Die zusätzliche Höhe macht auch die Staufächer meist größer. Sie können also mehr mitnehmen. Das alles bedeutet oft aber auch, dass ein H3-Kastenwagen oft an seine Zuladungsgrenzen stößt: Eine Auflastung ist oft sinnvoll oder sogar nötig.

Vorteile
  • Tolle Raumhöhe mit viel Kopffreiheit: ideal für große Menschen
  • Mehr Stauraum
Nachteile
  • Teilweise Probleme bei niedrigen Unterführungen
  • Extras wie Markise sollten besser seitlich angebracht werden, um die Höhe nicht zu überstrapazieren
  • Geringe Zuladung: Oft Auflastung sinnvoll / nötig
  • Optik etwas klobiger

Weitere Dachtypen

Bei vielen Kastenwagenherstellern können Sie optional auch ein Aufstelldach erhalten. Oben findet sich dann das “zweite Stockwerk” mit einem Bett und toller Aussicht. Das Dach wird bei der Fahrt eingefahren, sodass die Zusatzhöhe des Fahrzeugs nur minimal ist.

Weinsberg bietet mit dem MQH-Dach noch einen Aufsatz für noch mehr Höhe: 3,12 m hoch ist das Fahrzeug und der Innenraum ist mit 2,38 m komfortabel hoch. So lässt es sich unter dem Dach oft bequem schlafen, während im Wohnraum trotzdem noch genug Platz ist.

Kastenwagen (CaraBus 600 MQH) mit GFK Hochdach

Pössl 2Win Vario mit GFK Hochdach

Türen

Im Kastenwagen haben Sie auf jeden Fall zwei Türen: die Fahrertür und die Beifahrertür. Dazu kommt meist eine Schiebetür zum Einstieg in den Wohnbereich sowie eine Hecktür zum Einstieg oder zum Beladen.

Hecktür

Kastenwagen werden im Heck üblicherweise mit einer Flügeltür verschlossen. Diese können Sie öffnen, um das Fahrzeug zu beladen oder Zugriff auf die Gasflaschen zu erhalten.

Unterschiedlich ist bei Herstellern und Modellen, ob in der Hecktür Fenster verbaut sind oder nicht.

Vorteile
  • Einfacher Zugriff auf die Heckgarage
  • Sichere Montage von Fahrradträgern möglich
  • Praktisch zur Be- und Entlüftung
Nachteile
  • Kältebrücke: gute Isolierung empfehlenswert
  • Kein Regel-/Sonnenschutz

Es gibt auch kleinere Kastenwagen mit Heckklappe statt einer Flügeltür. Je größer das Fahrzeug, desto größer ist aber natürlich auch die Heckklappe. Eine Flügeltür lässt sich oft besser öffnen, z. B. in Parkbuchten. Im Gegenzug ist eine Heckklappe aber ein beliebter Sonnen- und Regenschutz.

Schiebetür

Eine Schiebetür zum Einstieg in den Wohnbereich haben die Modelle von Wohnmobilherstellern eigentlich immer. Nur dann, wenn Sie Ihren Kastenwagen selbst ausbauen möchten, haben Sie manchmal die Qual der Wahl. Soll das Fahrzeug eine Schiebetür haben, vielleicht sogar zwei, oder reichen Ihnen die Hecktüren?

Einige Hersteller bieten die Schiebetür serienmäßig oder als Zusatzausstattung mit Soft Close an. Das bedeutet, dass die Tür sanfter geschlossen wird und weniger Kraft notwendig ist. Diese Zuziehhilfe überbrückt quasi die letzten Zentimeter beim Zuziehen der Schiebetür, weil ein Sensor das Schließen der Tür erkennt. So entfällt der laute Knall und auch Finger sind nicht in Gefahr.

Vorteile
  • Bequemer Einstieg in den Wohnbereich
  • Wichtig zur Belüftung / Entlüftung
Nachteile
  • Kältebrücke: gute Isolierung empfehlenswert
  • Knallt beim Zuziehen
  • Weniger Raum für Ausstattung
  • Schwachstelle im Fahrzeug (Einbruch)

Fahrerhaus

Im Fahrerhaus finden in den meisten Kastenwagen zwei Personen bequem Platz. Fahrersitz und Beifahrersitz sind dabei drehbar, um die Sitzgruppe im Wohnbereich zu komplettieren.

Staufach

Über dem Fahrerhaus findet sich in den meisten Kastenwagen eine praktische Ablage, also ein Staufach. Das kann geöffnet oder mit Klappen verschlossen sein – je nach Hersteller und Modell.

Das Staufach ermöglicht trotzdem den Durchgang vom Fahrerhaus in den Wohnbereich und ein bequemes Sitzen auf Fahrersitz und Beifahrersitz. Ein hoher Raum im vorderen Bereich ist so aber nicht möglich.

Kastenwagen mit Staufach über dem Fahrerhaus

Coupé Dach

Beim Coupé wird auch das Staufach über dem Fahrerhaus verzichtet. Dadurch ergibt sich ein luftiges Raumgefühl und beim Durchgang und Sitzen haben Sie mehr Kopffreiheit.

Kastenwagen mit Coupé-Dach: Der Adria Twin Plus 600 SPB

Skyroof

Skyroofs lassen viel Licht ins Fahrzeug und machen es auch optisch größer. Das Skyroof (auch: Skyview) ist ein großes Oberlicht, also Dachfenster, im Frontbereich. Üblicherweise lässt es sich öffnen und teils auch mit Rollos oder Plissees verdunkeln.

Ein Nachteil ist meist die fehlende Isolierung: Sowohl Hitze als auch Kälte können durch die großen Scheiben leicht ins Innere gelangen. Andere mögen das Skyroof nicht, weil dadurch – genau wie beim Coupé – das praktische Staufach verschwindet.

Kastenwagen mit Skyroof

Unterwegs im Kastenwagen

Wohnmobile auf Kastenwagenbasis lassen sich auf den meisten Straßen in Europa problemlos fahren. Sie sind weder zu hoch noch zu breit und sind daher sogar (eingeschränkt) City-tauglich.

Parken: Keine Parkplatzprobleme?

Zwar passt ein Kastenwagen aufgrund seiner Höhe nicht in ein Parkhaus (denn hier ist meist bei zwei Metern Schluss), mit einem normalen Parkplatz kommt er in vielen Fällen aber ganz gut aus. Gerade die Modelle, die maximal sechs Meter lang sind, machen in der Stadt richtig Spaß, denn um die lästige Parkplatzsuche wie mit einem teil- oder vollintegrierten Wohnmobil müssen Sie sich keine Sorgen machen. Aufwendige Transfers von weit außerhalb gelegenen Campingplätzen sind mit einem Kastenwagen nicht nötig, denn die Innenstädte können direkt angesteuert werden.

Und wenn Sie mögen, findet sich meist auch ein Plätzchen, an dem Sie relativ zentral übernachten können – so kann nach einer erholsamen Nacht im Kastenwagen der Urlaub am nächsten Morgen direkt weitergehen. Auch das Einkaufen im Supermarkt gestaltet sich mit einem Kastenwagen relativ einfach.

Schwieriger wird es beim Parken allerdings mit Modellen um 6,40 m, denn hier sind die normalen Parkplätze zu kurz. Hier sollten Sie dann Busparkplätze ansteuern oder eine lange Parklücke am Straßenrand finden.

Freistehen? Kein Problem!

Sie möchten spontan da bleiben, wo es Ihnen gut gefällt und nicht unbedingt nach einem festen Reiseplan unterwegs sein? Prima, dann ist ein Kastenwagen das geeignete Reisemobil für Sie.

Zwar ist das Freistehen, also das Übernachten außerhalb von Wohnmobilstellplätzen und Campingplätzen nicht in allen Ländern erlaubt, da, wo es aber möglich ist, fällt ein Kastenwagen weit weniger ins Auge als ein größeres Wohnmobil, das meist schon aufgrund seiner Farbe aus der Ferne als solches zu erkennen ist und je nach gewähltem Übernachtungsplatz gerne die Aufmerksamkeit der Einheimischen auf sich zieht.

Viele Reisende, die großen Wert auf Freiheit legen, das Gefühl des "Unterwegsseins" schätzen und überfüllte Campingplätze gerne links liegen lassen, machen sich im Kastenwagen auf den Weg.

Autark stehen: Das brauchen Sie!

Um einige Tage autark stehen zu können, ist es sinnvoll, den Kastenwagen mit einer Solarzelle auf dem Dach und ausreichend Kapazität für die Aufbaubatterie ausstatten zu lassen. Dann muss ein Campingplatz nicht mehr angesteuert werden, um das Fahrzeug an den Landstrom anzuschließen, sondern nur noch, um die Ver- und Entsorgung durchführen zu können.

Diese Freiheit und Ungezwungenheit empfinden die meisten Kastenwagen-Besitzer als einen der größten Vorteile ihres Campers.

Kastenwagen auf dem Campingplatz

Kastenwagen, Teilintegrierter und Vollintegrierter

Natürlich sind Sie auch mit einem Kastenwagen als Wohnmobil auf allen Campingplätzen herzlich willkommen! Schließlich muss in regelmäßigen Abständen ver- und entsorgt werden und eine richtige Dusche ist gerade in den Sommermonaten nicht zu verachten. Auch zum Wäschewaschen ist es prima, mit dem Kastenwagen auf einem schönen Campingplatz einzuchecken. Der Vorteil ist, dass weniger rangiert werden muss als mit einem größeren und breiteren Wohnmobil und dass auch eine kleine Parzelle meist ausreichend ist, um noch gemütlich vor dem Fahrzeug sitzen und die Markise (wenn denn eine vorhanden ist) ausfahren zu können.

Wer sich länger auf einem Campingplatz aufhalten möchte, hat mit einem Kastenwagen die Möglichkeit, auch Ausflüge zu unternehmen, die man mit einem großen Wohnmobil eher sausen lassen würde, da man den Rangieraufwand doch lieber vermeiden möchte.

Mitfahrer: Ideal für Paare

Die meisten Kastenwagen, die als Wohnmobil ausgebaut sind, haben zwei Betten bzw. Schlafplätze. Diese sind entweder als einzelne Längsbetten oder als Querbett eingebaut. Somit bietet sich ein Kastenwagen vor allem als Reisemobil für Paare an, wenngleich es auch Modelle gibt, die über bis zu vier Schlafplätze verfügen.

Aufgrund des doch begrenzen Platzangebots eignet sich ein Kastenwagen am besten für Paare ohne Kinder und natürlich auch für Alleinreisende. Natürlich bedarf es auch zu zweit eines gewissen Organisationstalents: Zusammen kochen wie zu Hause ist eher schwierig und wenn einer im Raumbad duscht, ist der andere in seiner Beweglichkeit doch ein wenig eingeschränkt. Für die Freiheit auf Rädern sind das aber keine wirklichen Einschränkungen.

Mit kleinen Kindern oder (großen) Hunden sind Kastenwagen aber oft gut geeignet. Bei mehr als zwei Schläfern sollten Sie auf “echte” Betten achten: Das Not- oder Gästebett in der Dinette muss sonst ständig umgebaut werden, das macht das Campen im Kastenwagen nicht gemütlicher.

Ausstattung für ein bisschen mehr Abenteuer

Wer gerne abseits befestigter Straßen fahren möchte, kommt mit einem normalen Frontantrieb nicht wirklich weit. Auch die dafür nötige Bodenfreiheit muss gegeben sein, damit man nicht bei der erstbesten Gelegenheit Schäden am Unterboden verursacht. Einige Kastenwagen-Modelle sind mit Allradantrieb (4x4) erhältlich und werden immer beliebter. Mit einem solchen Upgrade wird der Camper offroad-tauglich. Da diese Fahrzeuge aber auch deutlich teurer sind als "normale" Kastenwagen, sollte man sich gut überlegen, ob die Anschaffung wirklich nötig ist.

Betten: Schlafen im Kastenwagen

In vielen kurzen Kastenwagen-Wohnmobilen finden Sie zwei feste Schlafplätze, die durch einen weiteren ergänzt werden können. Fahren mehr Personen mit, ist das bei längeren Fahrzeugen möglich: bis zu vier festen Schlafplätzen sind bei 6,40 m üblich. Wo die Betten im Fahrzeug eingebaut sind und wie Sie dahinkommen, kann dabei stark variieren.

Einige Betten sind immer fest eingebaut und zu jeder Tages- und Nachtzeit zu erreichen. Andere müssen sie regelmäßig umbauen, um schlafen zu können.

Doppelbett oder Einzelbetten?

Meist findet sich in Kastenwagen ein Doppelbett, das nicht länger als 1,96 m ist. In der Breite variieren die Betten zwischen etwa 1,30 und 1,55 m. Es gibt aber auch Kastenwagen, die zwei Einzelbetten – trotzdem oft nebeneinander – haben, sodass jeder Mitfahrer seinen eigenen Schlafplatz hat und nicht “drängeln” muss.

Ausrichtung: Längs oder quer?

Sie haben beim Schlafen im Kastenwagen auch die Qual der Wahl bei der Schlafrichtung: möchten Sie im Fahrzeug lieber längs oder quer liegen? Viele kurze Kastenwagen haben eher Querbetten im Heck verbaut, da das Bett hier nur maximal 1,55 m Fahrzeuglänge benötigt statt mindestens 1,90 m.

Verfügt der Kastenwagen über zwei Einzelbetten nebeneinander, sind diese immer längs angeordnet, damit auch beide Mitfahrer ihren Schlafplatz erreichen können.

Heckbett

In vielen Modellen findet sich das klassische Heckbett als Doppelbett. Es ist fest verbaut und steht Ihnen ohne Umbau zur Verfügung. Meist ist darunter viel Stauraum und auch nach oben hin haben Sie ausreichend Kopffreiheit.

Nachteilig ist, dass ein Schlafplatz meist direkt neben dem Bad ist. Außerdem braucht ein Heckbett im ohnehin nicht großen Kastenwagen natürlich viel Raum.

Aufstelldach

Beim Aufstelldach wird tatsächlich ein ausfahrbares Dach verbaut, unter dem dann (meist) zwei Schlafplätze entstehen. Der Zustieg erfolgt meist über eine Leiter.

Was hier fehlt, sind Sicherheit und Isolierung. Dafür kann der Kastenwagen-Innenraum für andere Ausstattung genutzt werden – oder es können vier Personen im Fahrzeug schlafen statt nur zweiten.

Kastenwagen mit Aufstelldach

Gäste- / Notbett in der Dinette

Nicht fest verbaut ist das Gästebett in der Dinette. Dabei wird die Sitzgruppe mit Matratzen und Polstern umgebaut und ergibt so ein meist recht schmales Einzelbett. Gerade für Kinder wird es gern genutzt – allerdings dürfen Sie nicht vergessen, dass durch den Umbau die Wohngruppe nicht weiter nutzbar ist. Auch vorbei (beispielsweise nachts raus) kommen Sie dann nicht mehr.

Hubbett

Hubbetten werden bei Kastenwagen eigentlich nur im Heck eingebaut und können zum Schlafen höhenverstell werden. So entsteht auch darunter manchmal noch wertvoller Stauraum und teils sind sogar zwei Hubbetten im Heck möglich, um zu viert reisen zu können.

Hubbetten sind oft Doppelbetten, können aber auch als Einzelbett vorkommen.

Kastenwagen mit Hubbett

Etagenbett

Beim klassischen Stockbett sind zwei Einzel- oder zwei Doppelbetten übereinander angebracht. So können ebenfalls bis zu vier Personen im Etagenbett schlafen. Diese Möglichkeit eignet sich besonders für Familien mit Kindern.

Kastenwagen mit Etagenbett im Heck

Sicherheit im Kastenwagen

Ob bei der Fahrt oder im Stand: Sicherheit ist wichtig.

Ein Einbruch ins Fahrzeug während der schönsten Wochen des Jahres? Leider kommt das immer wieder vor und auch Kastenwagen-Besitzer sind davor nicht gefeit. Die Fenster sowie die Fahrer- und die Beifahrertür sind zwar die gleichen wie bei einem teilintegrierten Wohnmobil, die Schiebetür am Kastenwagen ist aber nicht so leicht aufzubrechen wie die seitliche Eingangstür der "normalen" Wohnmobile.

Auch bei einem Unfall bietet ein Kastenwagen aufgrund des stabileren Aufbaus ohne GFK (daraus besteht der Aufbau bei Wohnmobilen) eine etwas höhere Sicherheit. Daher sind Kastenwagen im Vergleich zu Teil- oder Vollintegrierten bei einem Unfall gut gerüstet und die Insassen darin recht sicher. Fahrer- und Beifahrertür sowie die Schiebetüren bieten gute Zugriffsstellen für Rettungskräfte, sollten einmal Personen aus dem Fahrzeug gerettet werden müssen.

Kastenwagen im Crashtest: So sieht’s aus:

Genügend Stauraum und tolle Innenraumlösungen

Alles, was man braucht, ist dabei – so ist es in jedem Wohnmobil und selbstverständlich auch im ausgebauten Kastenwagen. Natürlich ist das Raumangebot hier aufgrund der Fahrzeuggröße etwas eingeschränkter, für zwei Personen lässt sich aber mit ein wenig Organisationstalent alles ganz bequem unterbringen. Für Dinge des täglichen Bedarfs wie Geschirr, Gläser und Kleidung gibt es genügend Platz in den Küchen- und Oberschränken. Oft ist sogar ein Kleiderschrank vorhanden, in dem Jacken und Hosen bequem auf Bügeln mitgenommen werden können. Toilettenartikel finden im Badezimmer Platz.

Alles, was nicht so oft gebraucht wird (Lebensmittel- und Getränkevorräte, Stromkabel usw.) verschwindet im Stauraum unter den Betten – dieser entspricht im Grunde der Heckgarage bei größeren Wohnmobilen. Und auch für Kleinigkeiten findet sich immer ein geeignetes Plätzchen im Kastenwagen!

Kastenwagen mit Bett als Querschläfer

Mit Fahrrädern? Aber gerne!

Sie möchten auch Fahrräder mitnehmen, wenn Sie mit dem Wohnmobil verreisen? Das ist bei einem Kastenwagen ohne Probleme möglich, obwohl die Fahrräder natürlich nicht in die Heckgarage passen. Entweder Sie entscheiden Sie für einen an der Hintertür befestigten Fahrradträger (bis 35 kg möglich) oder für die Variante, die an der Anhängerkupplung installiert wird. Diese eignet sich besonders dann, wenn Sie schwere E-Bikes transportieren möchten, denn dieses Gewicht kann nicht auf einen Träger an der Hecktüre aufgeladen werden. Mit Fahrrädern können Sie Ihren Aktionsradius noch einmal deutlich vergrößern. Sollte es in kleinen Städten auf schmalen Straßen auch für den Kastenwagen einmal zu eng werden, parken Sie einfach ein wenig außerhalb und legen den Rest des Weges mit dem Fahrrad zurück.

Kastenwagen mit Fahrradträger

Geschwindigkeit: Schneller unterwegs

Besonders, wenn Sie schnell relativ weite Strecken bis in Ihr Urlaubsland zurücklegen möchten, kommt ein Kastenwagen als Wohnmobil mit einem großen Vorteil daher – zumindest, wenn er ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreitet. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man in den meisten Ländern zügiger unterwegs sein als schwerere Fahrzeuge mit einem Gewicht von über 3,5 oder sogar über 7,5 Tonnen, was bei einem Wohnmobil keine Seltenheit mehr ist.

Verbrauch: Sparsam oder Spritfresser?

Auf 100 km verbrauchen Kastenwagen etwa 8-9,5 l Diesel. Das ist natürlich mehr als bei regulären PKW, aber weniger als bei anderen Wohnmobiltypen. Ein teilintegriertes Wohnmobil liegt bei etwa 10 l und Vollintegrierte circa 11-12 l pro 100 km. Fahrzeuge mit Alkoven verbrauchen rund 12-14 l auf 100 km und sind durch die Höhe die Spritfresser unter den Wohnmobilen.

Fast ebenso stark wie das Fahrzeug selbst wirkt sich aber die Fahrweise auf den Verbrauch aus. Wer spritsparend fährt, kann hier Diesel sparen.

Isolierung: Wie wintertauglich sind Kastenwagen?

Ein Kastenwagen verfügt über zahlreiche Kältebrücken, also Stellen, an denen das Fahrzeug nicht optimal isoliert ist und Kälte oder Wärme schneller ins Fahrzeuginnere kommen als an anderen Stellen.

Gerade die Türen sind die Schwachstellen von Kastenwagen. Mit einer speziellen Dämmung (teils schon herstellerseitig einbaubar) können Türen und das Fahrerhaus gut gegen Kälte oder Hitze geschützt werden.

Vorhänge, Thermomatten oder Teppiche helfen dabei, Türen, Fenster und Boden zu schützen und das Fahrzeug so besser zu isolieren.

Kälteschutz beim Kastenwagen:

Mehr über Isolierung und Kältebrücken bei Kastenwagen finden Sie hier: Kälteschutz, Kältebrücken & Isolierung fürs Wintercamping.

Preis & Wiederverkaufswert

In den letzten Jahren sind die Preise sowohl bei neuen als auch bei gebrauchten Wohnmobilen gestiegen. Anfang des Jahrtausends lag der Preis für neue Reisemobile bei rund 38.000 Euro, heute sind es eher 65.000 Euro.

Es gibt aber durchaus neue Kastenwagen für unter 40.000 Euro. Je mehr Ausstattung oder Extras Sie aber hinzubuchen, umso teurer wird es.

Besser sieht es beim Wiederverkaufswert aus. Klar ist, dass in den ersten drei Jahren der Wertverlust am höchsten ist. Hoch ist der Wiederverkaufswert immer dann, wenn ein Fahrzeug beliebt und gut ausgestattet ist. Eine gute Pflege ist darüber hinaus wichtig, um beim gekauften oder selbst ausgebauten Kastenwagen einen guten Preis zu erzielen.

Vorteile & Stärken eines Kastenwagens

Vorteile von Kastenwagen:
  • Günstiger Anschaffungspreis
  • Unterschiedliche Längen möglich (5,40 m | 6,00 m | 6,40 m)
  • Unterschiedliche Höhen möglich (H2-Hochdach, H3-Superhochdach)
  • Gut in der Stadt zu bewegen
  • Parkplätze gut zu finden
  • Perfekt für 2 Personen
  • Hohe Sicherheit bei Unfall
  • Gute CW-Werte und sparsamer Dieselverbrauch (ca. 8-9,5L auf 100KM)
  • Hoher Wiederverkaufswert

Nachteile & Schwächen eines Kastenwagens

Nachteile von Kastenwagen:
  • Isolierung: Fahrerhaus nicht gedämmt, Aufbau nicht optimal isoliert, Heck- und Schiebetüren als Kältebrücken
  • Größe des Fahrzeugs ist durch das Basisfahrzeug beschränkt
  • Kein separater Stauraum
  • Bauartbedingt verjüngt sich der Kastenwagen nach oben (= weniger Kopffreiheit)
  • Nur bedingt für Familien geeignet

Ein Kastenwagen als Wohnmobil - ein Fazit

Besonders für aktive Paare, die im Urlaub gerne unterwegs sind und ihre Zeit draußen statt im Camper verbringen, ist ein Kastenwagen die ideale Form eines Wohnmobils. Durch die kompakten Ausmaße gibt es kaum Parkplatzprobleme und auch in engeren Innenstädten muss der Fahrer nicht gleich Blut und Wasser schwitzen. Wenn der vorhandene Stauraum effizient ausgenutzt wird, findet alles, was mit auf die Reise kommen soll, Platz - sogar die Fahrräder können problemlos mitgenommen werden. Die große Freiheit auf vier Reifen - ein Kastenwagen als Wohnmobil ist der erste Schritt, um diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen!

FAQ

Die häufigsten Fragen zum Ratgeber 'Kastenwagen als Wohnmobil - die Vorteile'

Wie viel kostet ein Kastenwagen als Wohnmobil?

Ein Kastenwagen kann ein günstiges Wohnmobil sein. Die Preise bei einfacher Ausstattung beginnen oft schon bei 35.000 Euro. Möchten Sie “mehr”, ist auch bei einem Kastenwagen als Wohnmobil preislich nach oben hin alles offen. 60.000 Euro oder mehr sind keine Seltenheit. Hier kommt es immer auf Technik und Ausstattung an.

Welche Kastenwagen eignen sich als Wohnmobil?

Die meisten Kastenwagen-Wohnmobile namhafter Hersteller basieren auf drei Modellen: Citroën Jumper, Fiat Ducato und Ford Transit. Es gibt aber auch Modelle anderer Automarken, die als Basis für ein Kastenwagen-Wohnmobil geeignet sind.

Welcher Kastenwagen hat als Wohnmobil 4 Schlafplätze?

Vier Schlafplätze sind beispielsweise möglich in einigen Pössl Roadcruiser Modellen, z. B. Revolution oder Evolution. In den Family-Modellen von Adria (wie Adria Twin All-In 600 SP Family oder Adria Twin Supreme 640 SPB Family) können bei Bedarf sogar 5 Personen schlafen. Familien-Kastenwagen gibt es auch von Knaus, der Knaus Boxstar 600 Family bietet ebenfalls 4+1 Schlafplätze genauso wie der Knaus Boxstar 600 Solution oder der Knaus Boxlife 600 DQ. Ebenfalls vier feste Schlafplätze hat der La Strada Avanti F, ebenfalls wieder mit optionalem fünften Schlafplatz. Die Modelle Weinsberg Carabus 600 K und 600 DQ sowie der CaraTour 600 K von Weinsberg können auch mit 4 Schlafplätzen punkten. Ein Umbau zu vier Schlafplätzen bieten der Robeta Helios, Kronos oder Apollo.

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