Touristin in Florent

Mit dem Wohnmobil nach Italien: So kommst du hin & das musst du beachten

Bella Italia, seit jeher Traumziel vieler Deutscher. Und auch wir Wohnmobilfahrer haben Italien zu einem unserer beliebtesten Reiseziele auserkoren. Warum? Ganz einfach: Nur wenige andere Länder sind so vielseitig wie Italien: endlose Küste mit teils smaragdgrünem Wasser, Zeitreise von modernen zu geschichtsträchtigen Orten, atemberaubende Landschaften mit einer abwechslungsreichen Flora und Fauna und nicht zuletzt unbeschreiblich viele Kunstschätze, Traditionen und kulinarische Highlights. Und asa Beste: mit dem Wohnmobil ist man (fast) überall herzlich willkommen.

Tolle Reiserouten für Italien:

Lust auf eine Italienreise? Dann möchte ich dir, ehe du dich auf den Weg machst, zunächst ein paar wichtige Fakten bezüglich des Landes mit an die Hand geben. Tourenvorschläge erhältst du in einem anderen Ratgeber auf unserer Seite.

Wissenswertes über Italien

"La Repubblica Italiana", wie die amtliche Bezeichnung in der Muttersprache lautet, ist ein südeuropäischer Staat und eine Halbinsel, deren markante Form an einen Stiefel erinnert. Zum heutigen Italien gehören der südliche Teil des Alpenbogens mit gigantischen Bergen wie die Mont-Blanc-Gruppe oder das Monte-Rosa-Gebirgsmassivs mit Bergen weit über 4.000 m, die fruchtbare Po-Ebene und letztendlich die vom Mittelmeer umgebene, langgestreckte, relativ schmale Apenninhalbinsel. Außerdem gehören Sardinien sowie Sizilien und einige weitere kleinere Inseln dazu.

Gehört Korsika zu Italien?

Auch wenn Korsika geografisch nahe an Sardinien sowie am italienischen Festland liegt, ist diese Insel jedoch zu Frankreich zugehörig.

Gliederung Italiens

Untergliedert ist Italien in 20 Regionen (davon 5 autonome), die wiederum in Provinzen beziehungsweise !Città metropolitane" unterteilt sind.

Die Regionen sind (von Nord nach Süd):
  • Aostatal (Valle d’Aosta) » autonom
  • Piemont (Piemonte)
  • Lombardei (Lombardia)
  • Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige) » autonom
  • Ligurien (Liguria)
  • Emilia-Romagna (Emilia-Romagna)
  • Venetien (Veneto)
  • Friaul-Julisch Venetien (Friuli-Venezia Giulia) » autonom
  • Toskana (Toscana)
  • Marken (Marche)
  • Umbrien (Umbria)
  • Latium (Lazio)
  • Abruzzen (Abruzzo)
  • Molise
  • Kampanien (Campania)
  • Basilikata (Basilicata)
  • Apulien (Puglia)
  • Kalabrien (Calabria)
  • Sizilien (Sicilia) » autonom
  • Sardinien (Sardegna) » autonom

Nachbarstaaten Italiens

Die östliche Küste mit den beliebten Stränden der Adria grenzt ans Adriatische Meer und liegt einigen Balkanstaaten gegenüber. Die westliche Küste grenzt ans Ligurische sowie Tyrrhenische Meer und beherbergt die italienische Riviera.

Direkte Nachbarstaaten sind:
  • Frankreich (im Nordwesten)
  • Schweiz (im Norden)
  • Österreich (im Norden)
  • Slowenien (im Nordosten)
  • San Marino (Enklave im Osten auf der Adriaseite)
  • Vatikanstadt (Enklave in Mittelitalien, in Rom)
  • Kroatien (mit Seegrenze)

Eine Besonderheit ist Campione d’Italia, eine italienische Enklave im Schweizer Kanton Tessin.

Aufteilung & Ausmaße

Die Landeshauptstadt Rom – italienisch Roma – befindet sich ungefähr in der Mitte der Halbinsel auf der westlichen, dem Tyrrhenischen Meer zugewandten Seite.

Insgesamt besitzt Italien eine maximale Nord-Süd-Ausdehnung von knapp 1.200 km sowie eine maximale Ost-West-Ausdehnung von etwa 700 km. Die Angaben bezüglich der Küstenlänge schwanken zwischen rund 7.600 km und etwas mehr als 9.200 km. Egal wie, Fakt ist: Italien besitzt jede Menge Küste mit teils wunderschönen Badestränden.

Bekannte Städte

Bekannte sowie bedeutende, größere Städte sind (nach Alphabet geordnet):

Italienische Städte:
  • Aosta
  • Bari
  • Bologna
  • Florenz (Firenze)
  • Genua (Genova)
  • Mailand (Milano)
  • Neapel (Napoli)
  • Palermo (auf Sizilien)
  • Pisa
  • Rom (Roma)
  • Triest (Trieste)
  • Turin (Torino)
  • Venedig (Venezia)

Gewässer in Italien

Zudem existieren erwähnenswerte Seen. Am bekanntesten sind die Oberitalienischen Seen wie der Lago Maggiore, der Gardasee (Lago di Garda) sowie der Comer See (Lago di Como) und der Ortasee (Lago d’Orta). In Mittelitalien werden gerne der Trasimenische See (Lago Trasimeno) und der Bolsenasee (Lago di Bolsena) als Reiseziel anvisiert. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die drei längsten Flüsse Italiens: der Po mit rund 650 km, die Etsch (italienisch Adige) mit etwa 410 km sowie der Tiber (italienisch Tevere) mit etwas mehr als 400 km Länge.

Bekannte Inseln

Neben den bereits erwähnten Inseln Sardinien und Sizilien gehören verschiedene Inselgruppen zur Italienischen Republik. Die bekanntesten sind die Liparischen und die Ägadischen Inseln nördlich und westlich Siziliens. Besonders beliebt sind Ischia mit seinen zahlreichen heißen Quellen, die „Napoléon-Insel“ Elba sowie das vielbesungene Capri bei Neapel.

Vulkane

Wahrzeichen des Landes sind unter anderem auch die beiden Vulkane Vesuv (1.281 m.ü.d.M.) bei Neapel sowie der Ätna (3.323 m.ü.d.M.) auf Sizilien. Der Vesuv befindet sich in einer sogenannten „Ruhephase“, sein letzter Ausbruch war 1944. Der Ätna hingegen ist noch ständig aktiv. Ebenso stets aktiv ist der 926 m hohe Stromboli, auf der gleichnamigen Insel, nördlich von Sizilien.

Italien-Highlights im Überblick

Italien besitzt besondere Highlights beziehungsweise Superlative. Zu ihnen zählen:

Highlights:
  • die meisten aktiven Vulkanen in Europa
  • die höchste Lebenserwartung bei der Bevölkerung innerhalb Europas
  • eines der hoch entwickelten Industrieländer
  • die meisten Welterbestätten der UNESCO
  • eines der meistbesuchtesten Länder weltweit; der Fremdenverkehr hat eine relativ lange Tradition
  • eine fast unüberschaubare Menge an Museen; einige Quellen sprechen von 3.800 öffentlichen Museen sowie 1.800 archäologischen Stätten

Klima & Landschaft

Das Klima ist sehr unterschiedlich: Während es im Norden – vor allem in Alpennähe oder in den Alpen selbst – speziell im Winter besonders kalt ist (Skigebiete), ist es im Süden im Sommer oft extrem heiß. Schneefall ist im Süden eine absolute Ausnahme.

Ferner sind im Nord-Süd-Gefälle eine sich verändernde Landschaftsstruktur, aber auch Infrastruktur zu finden. Der „reiche“ Norden beherbergt einiges an Industrie – in erster Linie Mode- und Autoindustrie – während man im Süden, im Mezzogiorno, auf so gut wie gar keine Industrie und auf eine eher ärmere Bevölkerungsschicht trifft.

Sprache

Sprachlich kommst du in der Regel gut zurecht. Natürlich ist Italienisch die Amtssprache, zahlreiche Italiener sprechen jedoch auch Deutsch.

Hinzu kommen teils amtliche Sprachen beziehungsweise Dialekte wie:
  • Deutsch und Ladinisch in Trentino-Südtirol
  • Französisch im Aostatal
  • Slowenisch in Friaul-Julisch Venetien
  • Sardisch und andere regionale Varianten

Geschichte

Historisch betrachtet besitzt Italien nicht nur eine sehr lange sondern auch extrem wichtige und interessante Vergangenheit. So sind bereits Spuren von vor über 1,3 bis 1,7 Millionen Jahren gefunden worden. Der sogenannte „moderne Mensch“ lebte vor rund 43.000 - 45.000 Jahren teils eine lange Zeit neben den Neandertalern auf dem Terrain des heutigen Italiens.

In der Antike war das heutige Italien der Kern des berühmten Römischen Reiches. Die heutige Toskana war das Zentrum der Renaissance. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Italien noch ein Potpourri nebeneinander bestehender Fürsten- und Herzogtümer. Mit der Epoche des Risorgimento (1815-1870) entwickelte sich ein moderner italienischer Staat.

Touristin in Florenz

Von 1861 bis 1946 gab es unter der Regentschaft des Hauses Savoyen das Königreich Italien. In den 1880er Jahren entstand zudem ein Kolonialreich in Nord- und Ostafrika. Die Ära Mussolini und somit der 1. Weltkrieg, aber auch der 2. Weltkrieg machten auch Italien schwer zu schaffen. 1946 wurde die heutige Republik ausgerufen.

Lokale Ereignisse

Auf deiner Italienreise erwarten dich neben den traditionellen kulinarischen Köstlichkeiten auch etliche folkloristische Traditionen, die du dir – wenn du zum passenden Zeitpunkt am richtigen Ort sein solltest – keinesfalls entgehen lassen solltest.

Zu den wichtigsten zählen:
  • das Palio di Siena, eines der berühmtesten Pferderennen der Welt mitten in Siena; seit dem Mittelalter zweimal pro Jahr (im Juli und August) ausgetragen
  • die Calcio storico oder Calcio fiorentino, eine Mischung aus Fußball und Rugby, ausgetragen jedes Jahr am Johannistag (24. Juni) in Florenz; der Ursprung liegt im 15. Jahrhundert
  • die Regata storica, traditionsreichste Regatta Europas, am ersten Septembersonntag auf dem Canal Grande in Venedig
  • Karnevalsfeste vor allem in Venedig, aber auch in zahlreichen anderen Städten
  • Infiorata di Genzano, Fest mit großem Blumenteppich anlässlich des Fronleichnamfestes, in Genzano di Roma (29 km südöstlich von Rom)
  • die Giostra del Saracino in Arezzo, ein seit dem Mittelalter alljährlich stattfindendes historisches Fest mit Lanzenkämpfen zu Pferd, Kostümen etc., jeweils am vorletzten Samstag im Juni und am ersten Sonntag im September
  • die Festa dei Ceri in Gubbio, ein spektakulärer Wachskerzenlauf, jedes Jahr am 15. Mai, zu Ehren des Stadtheiligen
  • die Giostra della Quintana in Foligno, ein Ritterturnier mit historischen Kostümen, jeweils am 2. oder 3. Samstag im Juni sowie am 2. oder 3. Sonntag im September
  • besondere Osterbräuche vor allem im Süden des Landes
  • Teatri dei pupi bzw. Opera dei pupi, das Sizilianische Marionettentheater, das Ereignisse aus dem Mittelalter darstellt

Italienisches Essen

Übrigens zählt auch das bereits mehrfach erwähnte typische italienische Essen, die Cucina italiana, zum immateriellen Weltkulturerbe. Selbst außerhalb der italienischen Grenzen sind etliche Produkte weltweit bekannt und beliebt. Zu den bedeutendsten zählen:

  • Italienisches Eis (Gelato)
  • Pizza
  • Tiramisù
  • Mozzarella
  • Salami (Salame)
  • Panettone
  • Gorgonzola
  • Pasta
  • Olivenöl (Olio d’oliva)
  • Parmesankäse (Parmigiano)
  • Mortadella
  • Parmaschinken (Prosciutto di Parma)
  • Pesto
  • Wein (Vino) wie der Chianti oder der Barolo/li>

Italien bereisen

Italien ist langgestreckt und bietet zahlreiche verschiedene Formen von (Wohnmobil)Urlaub. Sowohl Kosten als auch gefahrene Kilometer sind vom Ausgangspunkt aber auch vom Zielort sowie natürlich von individuellen Wünschen und Lebensgewohnheiten, aktuellen Benzinpreisen und der Route an sich – Autobahn oder über Land – abhängig.

Anreise: Route

Wer von Deutschland aus anreist – egal aus welcher Himmelsrichtung – passiert normalerweise die Schweiz oder Österreich. Natürlich kannst du rein theoretisch auch über Slowenien oder Frankreich kommen. Egal wie, wichtig ist, dass du dich vorab bezüglich der dortigen Vorschriften und Gegebenheiten informierst. Das gilt vor allem für Fahrer eines Wohnmobils, das für über 3,5 t zugelassen ist. Ich sage nur Go-Box oder Schwerlastabgabe.

Auch ist eine Überfahrt mit dem Schiff denkbar – oft von Genua oder Livorno aus – wenn du nach Sardinien, Sizilien oder direkt nach Süditalien möchtest. Erkundige dich rechtzeitig vorher und buche vor, denn gerade in der Hauptreisezeit kann es „eng“ werden.

Wie weit ist es bis Italien mit dem Wohnmobil?

Geht man vom Extrem Hamburg - Reggio Calabria aus, so musst du mit etwa 2.400 km rechnen, ohne unterwegs Umwege beziehungsweise Aufenthalte abseits der direkten Strecke zu fahren. Sprich: Die Reise von Norddeutschland nach Süditalien ist lang, und du musst einen entsprechend längeren Urlaub einplanen. Wohnst du hingegen in der Nähe von Rosenheim oder München und willst lediglich nach Bozen hast du lediglich um die 200 km vor dir. Sozusagen beinahe ein Katzensprung!

Kosten für die Reise nach Italien

Neben bereits angesprochenen Spritkosten, die aktuell nicht gerade günstig sind, kommen etwaige Mautgebühren auf Autobahnen sowie für einzelne Tunnel hinzu. Anreisende über die Schweiz oder über Österreich müssen mit zusätzlichen Kosten (Vignetten bzw. Go-Box oder Schwerlastabgaben bei über 3,5 t-Wohnmobilen) rechnen. Generell konnte man bislang davon ausgehen, dass die Kraftstoffpreise in Italien viel höher sind als in Deutschland oder Österreich.

Die Lebenshaltungskosten sind, je nach Region, unterschiedlich. Generell sind sie jedoch mit den unseren vergleichbar, örtlich eventuell etwas höher. Wie beinahe überall steigen die Preise für Restaurantbesuche, Stell- und Campingplätze etc. in Touristengegenden im Vergleich zu weniger touristisch frequentierten Zielen an.

Straßen in Italien

Das italienische Straßennetz ist relativ gut ausgebaut, allerdings nimmt die Qualität ab, je weiter südlich man kommt.

Folgende Straßen werden dich begleiten:
  • strade comunali & strade provinciali » kleine Landstraßen durch Ortschaften und über Land
  • strade statali » zu vergleichen mit unseren Bundesstraßen
  • superstrade » Schnellstraßen (Achtung: blaue Beschilderung!)
  • autostrade » Autobahnen (Achtung: grüne Beschilderung!)

Autobahnschild in Italien

Kleinere Landstraßen (strade comunali / strade provinciali) sind häufig eng und haben nicht selten schwer einsehbare Kurven. Auch ist mit Schlaglöchern oder Hindernissen zu rechnen. Manchmal steht man sogar abrupt vor einer Viehherde. In den Alpen ist zudem mit Steigungen von 6 - 15 % und mehr sowie mit engen Kehren zu rechnen. Die meisten Gebirgs- und Passstraßen sind seitlich zum Abgrund hin gesichert.

Tipp für enge Straßen:

Am Anfang einer unübersichtlichen Kurve hupen!

Italiener fahren anders als wir, obwohl sie im Laufe der vergangenen 40 Jahre auch schon gemäßigter geworden sind und sich vermehrt an die Verkehrsregeln halten. Dennoch musst du mit teil unangepassten Fahrmanövern von Rollerfahrern – besonders innerhalb der Städte – rechnen. Auch kann es dir passieren, dass ein italienischer Autofahrer „noch mal eben schnell“ bei Rot über die Kreuzung prescht oder dich rechts überholt. Dennoch musst du keine Angst, jedoch erhöhte Aufmerksamkeit haben. Unser Tipp: Nicht zögern, sondern fahren!

Maut

Anders als bei uns sind die italienischen Autobahnen grün beschildert und meistens mautpflichtig. Dabei richtet sich die Mautgebühr (pedaggio) nach der Länge der zurückgelegten Strecke, nach dem Fahrzeugtyp sowie nach dem Preis für den Straßennutzung-Typ (Gebirgsautobahnen kosten beispielsweise mehr als andere).

Unterschieden wird nach folgenden Fahrzeugtypen, wobei für uns Wohnmobilfahrer Klasse B und Kategorie 3 interessant sind. Gespannfahrer fallen im Allgemeinen unter die Kategorien 3 oder 4.

Fahrzeugtypen für die Maut:
  • Klasse A: bis 1,30 m Höhe und maximal zwei Achsen (PKWs)
  • Klasse B: zweiachsige Fahrzeuge über 1,30 m Höhe (Wohnmobile)
  • Kategorie 3: Fahrzeuge mit maximal drei Achsen und zweiachsige Zugfahrzeuge mit einachsigem Anhänger (einige Wohnmobile)
  • Kategorie 4: Fahrzeuge mit maximal vier Achsen sowie zweiachsige Zugfahrzeuge mit zweiachsigem Anhänger
  • Kategorie 5: fünfachsige Fahrzeuge und zweiachsige Zugfahrzeuge mit dreiachsigem Anhänger

Sondermaut ist für einige Tunnel zu entrichten.

Tunnel mit Sondermaut:
  • Großer St. Bernhard-Tunnel (Schweiz-Italien) » etwas über 40 Euro/einfache Fahrt
  • Munt-la-Schera-Tunnel (Schweiz-Italien) » etwas über 20 Euro/einfache Fahrt
  • Brennerpass (Österreich-Italien) » unter 10 Euro/einfache Fahrt
  • Timmelsjoch-Hochalpenstraße (Österreich-Italien) » 28 Euro/einfache Fahrt
  • Mont-Blanc-Tunnel (Frankreich-Italien) » über 60 Euro bis hin zu ca. 355 Euro für größere Wohnmobile/einfache Fahrt
  • Fréjus-Tunnel (Frankreich-Italien) » ab 63 Euro aufwärts/einfache Fahrt

Die Preise können sich selbstverständlich jederzeit ändern. Wir nennen sie hier nur, um eine ungefähre Vorstellung der Kosten zu bekommen. Manche Preise variieren zudem je nach Einreisezeit und Wohnmobiltyp.

Maut bezahlen

An der Mautstelle (casello) bei der Autobahnauffahrt erhältst du am Automaten ein Ticket. Die Maut wird dann an den jeweiligen Ausfahrtsstationen entrichtet, wobei sowohl Automaten als auch Personal vorhanden sind.

Bezahlt werden kann:
  • bar
  • mit Kreditkarte (nicht überall möglich)
  • mit Viacard, einer Art Prepaid-Karte, die übertragbar und bei großen deutschen Automobilclubs zu erwerben ist
  • per Telepass, einem Gerät, mit dem die Gebühr automatisch abgebucht wird; die schnellste Art, weiterzufahren, allerdings fallen Freischaltungs-, Service und Mietgebühren an
  • Free Flow auf der Autostrada 36, A59 und A60, wo das Autokennzeichen per Sensor automatisch erfasst wird und der Autofahrer sich selbst um die Bezahlung kümmern muss.
    Achtung: Bei verspäteter Bezahlung drohen Bußgelder!

An den Mautstationen gibt es unterschiedliche Fahrspuren. Auf Fahrspuren mit Personal kann bar, per Kredit- oder EC-Karte oder mit Viacard bezahlt werden. Auf Fahrspuren mit Automaten sind nur entsprechende Zahlungsmethoden möglich. Achte dabei auf die Farbe der Fahrspur.

Es gilt:
  • weiße Fahrspur (mit Personal): Barzahlung, Kredit- oder EC-Karte, Viacard
  • weiße Fahrspur (mit Automat): Barzahlung, Kredit- oder EC-Karte, Viacard
  • blaue Fahrspur (mit Automat): Kredit- oder EC-Karte, Viacard
  • gelbe Fahrspur (mit Automat): nur Telepass
Falsch eingeordnet, das gilt:

Keinesfalls im Mautstellenbereich die Spur wechseln, wenden oder zurückstoßen, das bringt ein hohes Bußgeld mit sich. Auch können ein bis zu zwei Jahre anhaltendes Fahrverbot sowie die Fahrzeugstilllegung für drei Monate hinzukommen. Hast du dich falsch eingeordnet, drücke die Taste „Assistenza“ und dir wird geholfen.

Verkehrsberuhigte Zonen (ZTL)

Immer mehr italienische Städte haben eine Zone (Zona a Traffico Limitato, ZTL) eingeführt, welche durch Schilder gekennzeichnet ist. Die Regeln hierzu sind von Ort zu Ort unterschiedlich. So gibt es beispielsweise generelles Einfahrverbot oder aber temporäre Beschränkungen. Sogenannte City-Mauts für diese ZTL fallen derzeit in den Innenstädten von Mailand, Bologna sowie Palermo an.

Gebühren & Befahren:

In Mailand muss man einen Ecopass, also ein Tages- oder Mehrtages-Ticket haben, wobei sich die Gebühr nach der Schadstoffklasse richtet. Befahren werden darf die Innenstadt lediglich montags, dienstags, mittwochs und freitags zwischen 7.30 Uhr und 19.30 Uhr sowie donnerstags zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr. Achtung: Fahrzeuge, die länger als 7,50 m sind dürfen den Innenstadtbereich Mailands gar nicht befahren!

In Bologna gibt es ein Tages- oder ein 4-Tages-Ticket, mit dem man zwischen 7.00 Uhr und 20.00 Uhr in der verkehrsberuhigten Innenstadtzone fahren darf.

Palermo gibt ein Tages- oder auch ein Monatsticket für montags bis freitags 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr, sowie samstags 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr raus. Benziner mit Euro 0, 1 und 2 sowie Diesel-Fahrzeuge mit Euro 0, 1, 2 und 3 dürfen gar nicht in die Innenstadt von Palermo fahren.

Achtung: Kameras registrieren das einfahrende Fahrzeug. Verstöße werden mit hohen Strafen belegt. Solltest du bei der Parkplatzsuche mehrmals in die verbotene Zone ein- und ausfahren, gibt es für jedes Passieren eine gesonderte Geldstrafe.
Mehr Informationen erhältst du unter www.accessibilitacentristorici.it.

Verkehr & Verkehrsregeln

Schaut man sich alte italienische Filme an oder glaubt Aussagen einiger Italienurlauber, fährt man am besten nicht nach Italien. Ich möchte das Ganze jedoch relativieren.

Bei meinem ersten Besuch vor mehr als 45 Jahren galt:
  • Der Schnellere hat Vorfahrt.
  • Nur billige, verbeulte Autos überleben.
  • Rot ist eine schöne Farbe, hat aber sonst wenig Bedeutung.
  • Vespas und andere Zweiräder haben eingebaute Vorfahrt und fahren überall.

Verkehrsregeln gab es, aber die wurden lediglich von Touristen eingehalten. Nur wer cool blieb und ohne zu Zögern fuhr, kam vorwärts. Oberstes Gebot: Achtsam sein, im Zweifelsfall nachgeben und „Augen zu (Natürlich nicht wörtlich nehmen!) und durch." Ich habe es ohne Beulen oder anderen Schaden überlebt. Du schaffst das auch! Außerdem fahren die Italiener mittlerweile „gesitteter“, nur manchmal geht ihr Temperament noch mit ihnen durch. Wenn du Stress diesbezüglich vermeiden willst, meide (größere) Städte, parke am Stadtrand und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel oder gehe zu Fuß!

Übrigens werden die Verkehrsregeln im Norden Italiens strikter eingehalten, je weiter südlich man kommt, desto eher wird die eine oder andere Vorschrift schon mal außer Acht gelassen…

Geschwindigkeit

Folgende Geschwindigkeiten gelten, sofern nicht durch eine Beschilderung anders geregelt:

  • Auf einer durch einen Ort führende strada comunale: maximal 50 km/h.
  • Auf einer strada provinciale (Landstraße) beziehungsweise einer strada statale (Bundesstraße): maximal 90 km/h. Wohnmobile über 3,5 t: maximal 80 km/h
  • Auf der superstrada (Schnellstraße): maximal 110 km/h. Wohnmobile über 3,5-Tonnen: maximal 80 km/h
  • Auf der autostrada (Autobahn): maximal 130 km/h (auf manchen sogar 150 km/h). Wohnmobile über 3,5 t: maximal 100 km/h
Wie wirkt sich das Wetter auf die Höchstgeschwindigkeit aus?

Bei Regen, Nebel oder Schnee ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 20 km/h reduziert.

Besondere Regeln für Fahranfänger:

Fahranfänger dürfen in den ersten drei Jahren auf Schnellstraßen lediglich 90 km/h und auf Autobahnen 100 km/h fahren

Die Art der Geschwindigkeitskontrolle ist meist anders, dafür gibt es das Tutor-System, welches die Geschwindigkeit auf der Autobahn an mehreren Punkten misst und die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet.

Parken

Schwarz-gelb markierte Bordsteine sowie durchgehende Fahrbahnrandlinien signalisieren Parkverbot. Gelb gekennzeichnete Parkflächen sind für Anwohner, Taxis und Busse reserviert. Zuwiderhandlungen werden mit vergleichsweise hohen Strafen belegt.

Findest du weiße Bordsteinstreifen, kannst du normalerweise kostenlos parken. Blaue Streifen bedeuten gebührenpflichtiges Parken. Ansonsten gelten natürlich die bekannten Schilder.

Fußgängerüberwege / Zebrastreifen

Wie bei uns auch, muss man anhalten, wenn jemand die Straße an einem Zebrastreifen überqueren möchte. Das ist aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit, denn trotz hoher Strafen und Punkte wird oft nicht angehalten. Will jedoch eine hübsche junge Dame im Minirock über den Zebrastreifen, so kann man gewiss sein, dass italienische Autofahrer anhalten.

Tanken in Italien

  • Selbstbedienungstankstellen (fai da te) haben 24 Stunden (aperto 24 ore) geöffnet. Bezahlt werden kann mit Kreditkarte oder Geldscheinen.
  • Tankstellen an der Autobahn haben rund um die Uhr geöffnet, andere sind häufig während der Mittagszeit länger geschlossen.
  • Es existieren noch kleinere Tankstellen, an denen dich ein Tankwart bedient.
  • Treibstoff ist entlang der Autobahn um einiges teurer als andernorts.
  • Geprüfte sowie gekennzeichnete Reservekanister mit bis zu 10 l Kraftstoff dürfen mitgeführt werden. Jedoch ist die Mitnahme auf Fähren sowie durch den Tunnel verboten. (Letzteres könnte schwierig werden, wenn zuvor nicht mit einem Tunnel gerechnet wird ...)
  • Autogas ist in Süditalien weniger gut zu bekommen.
Kleine Übersetzungshilfe:
  • Benzina/Senza piombo » bleifrei, Super mit 95 Oktan
  • Benzina Extra/BluSuper/Benzina verde/ » Super Plus mit 98 Oktan
  • Gasolio (oder auch Diesel) » Diesel
  • Diesel Extra/BluDiesel (Eni) » Diesel mit Zusätzen für sauberes Einspritzungssystem und Emissionsreduktion
  • GPL (LPG) oder Metano » Auto- oder Erdgas
    (Achtung, andere Anschlüsse! Adapter sind jedoch an den Tankstellen vorhanden. Keine Selbstbedienung!)[/

Pannen & Notruf

Bei einer Panne können ADAC-Mitglieder den ADAC unter 0049 22 22 22 oder die Notrufnummer der Pannenhilfeversicherung wählen.
Alternativ: ACI (Italienische Pannenhilfe) unter 800 116 800.

Weitere wichtige Nummern sind:
  • Medizinischer Notfallservice ADAC*: 0049 89 76 76 77(Nur für Mitglieder)
  • Polizei: 113
  • Feuerwehr: 115
  • Rettungswagen: 118
  • Polizei, Feuerwehr & Rettungswagen: 112 (Nicht überall als allgemeine Notrufnummer vorhanden!)

Weitere wichtige Infos

Beachte im Straßenverkehr

  • Private Abschleppaktionen sind verboten.
  • Außerhalb geschlossener Ortschaften muss das Abblendlicht stets eingeschaltet sein.
  • Bergauf fahrende Fahrzeuge haben Vorrang, wenn es eng wird.
  • Auf Pass- sowie Bergstraßen haben Linienbusse Vorrang.
  • Vor und auf Bahnübergängen gilt Überholverbot.
  • Ein internationaler Führerschein ist nicht zwingend notwendig.
  • Auf Fähren dürfen keine gefüllten Ersatzkanister mitgenommen werden.
  • Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Für Fahranfänger innerhalb der ersten drei Jahre, für Personen, die jünger als 21 Jahre sind, und für Berufskraftfahrer liegt sie bei 0,0.
  • In den Kreisverkehr einfahrende Fahrzeuge haben Vorfahrt, sofern es nicht anderweitig durch Schilder geregelt ist.
  • Auf schmalen Straßen hat das jeweils schwerere Fahrzeug (!) Vorfahrt.
  • Überholverbot gilt ebenfalls bei Straßenbahnen und Schulbussen, wenn diese Fahrgäste ein- oder aussteigen lassen. Eingeschaltete Warnblinkanlage signalisiert ein Verbot des Vorbeifahrens.

Für Fahrradfahrer besteht keine Helmpflicht, bei schlechter Sicht sowie Dunkelheit jedoch müssen Sicherheitswesten getragen werden.

Die polizia stradale sowie die Carabinieri sind sowohl für den Straßenverkehr als auch für die öffentliche Ordnung außerhalb von Ortschaften zuständig. Carabinieri sind dem Militär zugehörig.

Unfälle (incidente) sind der örtlichen Polizeidienststelle zu melden. Außerdem solltest du die Versicherungsnummer des Unfallgegners notieren, die sich bei Italienern an der Windschutzscheibe befindet.

Gibt es eine Winterreifenpflicht in Italien?

Zwischen dem 15. Mai und dem 14. Oktober dürfen Winterreifen beziehungsweise Ganzjahresreifen (M+S) nur gefahren werden, wenn deren zulässige Höchstgeschwindigkeit mindestens der deines Wohnmobils entspricht. Ansonsten variieren die Vorgaben bezüglich Winterbereifung von Provinz zu Provinz.

Weist ein Schild auf Winterreifen hin, sind diese von Mitte November bis Ende April Pflicht; Wohnmobile müssen Schneeketten mitführen.

Das gilt im Fahrzeug

  • Das Mitführen von Warnwesten oder reflektierenden Hosenträgern (Für jede mitfahrende Person eine!), Autoapotheke und Warndreieck ist Vorschrift.
  • Menschen sowie Hunde müssen angeschnallt sein.
  • Kinder unter 12 Jahren beziehungsweise unter einer Körpergröße von 1,50 m und/oder unter einem Gewicht von 36 kg müssen im Kindersitz sitzen.
  • Telefonieren mit dem Handy ist während der Fahrt aber auch im stehenden Fahrzeug (!) verboten. Freisprechanlagen sind erlaubt.
  • Kopfhörer oder In-Ear-Kopfhörer sind verboten.
  • Rauchen im Wohnmobil in Gegenwart eines Kindes unter 18 Jahren oder einer Schwangeren ist untersagt.

Ladung richtig sichern

Nach hinten überstehende Ladung – auch Fahrräder auf Fahrradträgern – müssen mit einem reflektierenden, weißen Schild mit fünf diagonalen roten Streifen im Format 50 x 50 cm gekennzeichnet sein. Große Ladungen wie etwa Surfbretter, die die komplette Breite des Mobiles bedecken, müssen mit zwei dieser Warntafeln an den beiden Enden gekennzeichnet sein.

Die Ladung darf an den Seiten nicht überstehen.

Hunde & andere Haustiere mitnehmen

Einreisende Haustiere benötigen einen gültigen EU-Heimtierausweis mit den entsprechenden Impfungen. Zudem müssen Hunde eine Mikrochip-Kennzeichnung (oder Tätowierung) haben. An manchen Orten gilt Maulkorb- und Leinenpflicht.

Bußgelder und andere Strafmaßnahmen

Auch in Italien existiert eine Straßenverkehrsordnung, der „codice della strada“. Seit 2003 gibt es bei Zuwiderhandlung neben angesetzten Bußgeldern auch Punkteabzüge im Punkteführerschein. Das bedeutet, dass jeder ein Guthaben von 20 Punkten hat, von dem, entsprechend dem Vergehen, Punkte abgezogen werden. Übrigens sind die Bußgelder im Vergleich zu unseren meist höher.

Hier einige Beispiele (Stand 2022):
  • Geschwindigkeitsübertretung um 20 km/h: ab 175 Euro
  • Geschwindigkeitsübertretung mehr als 50 km/h: ab 545 Euro
  • Außerorts und auf Autobahnen Fahren ohne Licht: ca. 40 Euro
  • Handy am Steuer: ab 165 Euro
  • Nicht angeschnallt sein: ab 85 Euro
  • Falschparken: ab 40 Euro
  • Alkoholisiertes Fahren: ab 530 Euro
  • Überfahren des gelben Busfahrstreifens: ab 70 Euro*
  • Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts kostet 41 Euro bis 1.697 Euro, wobei eine Toleranz von bis zu 5 % besteht.
  • Wildunfälle müssen der Polizei gemeldet werden. Weiterfahren bedeutet Fahrerflucht und kann mit bis zu 400 Euro belegt werden.

*Dieser reservierte Busstreifen – „controllo elettronico del transiti su corsia riservata“ – wird videoüberwacht, somit erfolgen die Strafen automatisch.

Häufig treffen Bußgeldbescheide erst einige Zeit nach Beendigung der Italienfahrt (je nach Länge des Aufenthaltes) an deiner Heimatadresse ein. Bitte zahle rasch! Aufgrund eines sogenannten „Vollstreckungsabkommens innerhalb der EU“ ist es möglich, in Italien verhängte Bußgelder ab 70 Euro auch in Deutschland einzutreiben. Eine Verjährung setzt normalerweise erst nach 360 Tagen ein.

Etwaige Strafpunkte werden nicht auf unseren deutschen Führerschein übertragen, es ist jedoch damit zu rechnen, dass in bestimmten Fällen ein Fahrverbot ausgesprochen wird. Allerdings gelten Fahrverbote nur in Italien (aber schließlich musst du ja erst einmal außer Landes kommen…) Ebenso kann bei hoher Geschwindigkeitsübertretung bis zur Begleichung des Bußgeldes der Führerschein eingezogen werden.

Kleines Verkehrsvokabular

Wichtiges Vokabular für Italien:
  • Parkplatz: parcheggio
  • langsam fahren: rallentare
  • Einbahnstraße: senso unico
  • Sackgasse: strada senza uscita
  • Umleitung: deviazione
  • Sperrung: sbarrato
  • Zufahrt verboten: divieto di accesso
  • Bauarbeiten: lavori in corso
  • Achtung!: Attenzione!
  • Tunnel: galleria
  • (Wald)Brandgefahr: Pericolo d’Incendio

Generelle Verhaltensregeln

In Italien kann man bis maximal 1.000 Euro bar bezahlen. Generell jedoch bevorzugen Italiener Kartenzahlung.

Die meisten Italiener – besonders im Süden – sind streng gläubig (katholisch), was du unbedingt respektieren solltest. Auch wenn sich alles bereits etwas gelockert hat, gehören folgende Dinge dazu: Betritt keine Kirche in kurzen Hosen oder mit freier Schulter. Am Markusdom in Venedig oder auch am Petersdom in Rom wird beispielsweise kontrolliert, ob du das Gotteshaus „ordnungsgemäß“ gekleidet betrittst.

Man darf weder Sand noch Kiesel oder Quarzgestein von italienischen Stränden mitnehmen. Besonders streng wird das auf Sardinien und Elba gehandhabt. Bei Zuwiderhandlungen drohen extrem hohe Strafen.

Mancherorts herrschen an denkmalgeschützten Orten strenge Vorschriften. So darfst du beispielsweise weder am Markusplatz in Venedig noch auf der Spanischen Treppe in Rom picknicken. Auch das Fassen ins Wasser des Trevi-Brunnens in Rom ist untersagt. Auch hier folgen hohe Strafen.

Campen in Italien

Camping in Bella Italia ist schon sehr lange beliebt, und so wundert es nicht, dass es dort zahlreiche verschiedene Campingplätze gibt. Auch das Wohnmobil hat Einzug in die Herzen der Italiener gefunden, sodass immer mehr Stellplätze entstehen.

Manchmal wundert man sich, wie viele Personen in ein rollendes Heim passen: Italiener reisen gerne mit „tutta la famiglia“. Schon häufig konnte ich beobachten, dass Großeltern, Mama und Papa sowie die bambini alle zusammen in einem Wohnmobil reisten und zu Essenszeiten an einem langen Tisch tafelten. Eben „la dolce vita“

Campingplätze

Speziell in Norditalien beziehungsweise vorwiegend an der Adria sowie an der Riviera findest du hervorragend gelegene sowie teils exquisieter ausgestattete Campingplätze, die zu den besten Europas zählen. Aber auch im Süden finden sich immer mehr solcher ausgezeichneten Campingplätze wieder. Speziell in touristisch voll erschlossenen Gegenden existieren viele flächenmäßig gigantische Campingplätze mit luxuriöser Ausstattung. Dann ist allerdings auch der Preis entsprechend. Es gibt jedoch auch andere.

Wer während der Hauptreisezeit unterwegs ist, kann Probleme haben, spontan einen Platz zu bekommen. Rechtzeitig reservieren ist angebracht.

Auch die Inseln Sizilien und Sardinien sind bei Campern beliebt, und auch hier findet man während der Hauptsaison nur mit etwas Glück einen Platz ohne Reservierung. Gleiches gilt ebenso für die kleineren, immer beliebter werdenden Inseln Ischia und Elba.

In den Dolomiten sowie in den Alpen findest du selbst in höheren Lagen über 1.000 m gute Wintercampingplätze vor, die jedoch aufgrund des starken Schneefalls nicht immer leicht zu erreichen sind. Sie werden von Wintersportlern bevorzugt und haben manchmal nur reduzierte Einrichtungen.

Stellplätze

Stellplätze firmieren unter „Area Sosta Camper“ und es werden immer mehr. Aktuell sind über 1.250 offizielle Stellplätze übers Land verteilt. Die meisten findest du dort, wo es Sehenswürdigkeiten oder lohnenswerte Ziele – wie etwa in der Nähe des Meeres, an den Seen oder inmitten der Dolomiten – gibt. Wer eine Städtetour plant, dem stehen in und um die meisten Städte herum Wohnmobilstellplätze zur Verfügung. Auch hier ist die Auswahl in erster Linie in Nord- und Mittelitalien riesig. Aber keine Angst, im Süden wirst du auch fündig.

Wenn kein gesondertes Verbot ausgesprochen ist, kannst du mit deinem Wohnmobil auch auf Parkplätzen entlang öffentlicher Straßen parken und einmalig übernachten. Viele Campingplätze bieten zudem außerhalb des Platzes eine Stellfläche an.

Die meisten Stellplätze sind sehr geräumig und bieten eine moderne Ver- und Entsorgungsmöglichkeit inklusive manchmal Strom an. Es gibt aber auch welche ohne jeglichen Service. Was die Gebühren anbelangt, findest du sowohl kostenlose als auch solche für einen geringen bis mittleren Betrag; nicht zu vergessen die teuren und die überteuerten Plätze.

Alternativplätze

Auch in Italien gibt es sogenannte Alternativplätze. Der bekannteste Anbieter ist Greenstop24. Etwa 250 Gastgeber bieten kostenlose Stellplätze für maximal 24 Stunden an. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft, die man für derzeit 30 Euro im Jahr erwerben kann. Mehr dazu findest du hier: Alternativplätze in Europa.

„Agricamper“-Plätze sind ebenfalls Alternativplätze, die Einheimische zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich in der Regel um Winzer, Bauernhöfe oder Restaurants. Nicht selten werden zudem Toiletten, Strom und Waschräume zur Verfügung gestellt. Auch hier benötigst du einen kostenpflichtigen, digitalen Mitgliedsausweis (Agricard), der 34,90 Euro pro Jahr kostet und dir eine entsprechende App bietet. Ideale Gelegenheiten, Land und Leute besser kennenzulernen.

Wildcampen/Freies Stehen

Wildcampen ist – wie in den meisten europäischen Ländern – grundsätzlich verboten. Du solltest dich auch unbedingt daran halten, denn bei Missachtung drohen hohe Strafen. Besonders in touristisch attraktiven Regionen wird diesbezüglich streng kontrolliert.

Aber auch in Italien gilt: Zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit darf man für eine Nacht auf Parkplätzen stehen, sofern kein Verbot ausgesprochen ist. Das bedeutet jedoch: keine Tische, Stühle und Markisen!

Wenn du ein Schild findest, das „presidio ecologico“ besagt, handelt es sich um eine Art Naturschutzgebiet, wo du auf keinen Fall übernachten darfst.

Ver- & Entsorgung

Ver- und Entsorgung sowie manchmal auch Stromanschluss sind natürlich auf den Campingplätzen aber auch auf vielen Wohnmobilstellplätzen zu finden. Dabei ist das System sehr unterschiedlich: Vom simplen Loch im Boden sowie einem – meist unansehnlichen – Wasserschlauch über einem Holzpfosten bis hin zur mustergültigen Luxus-Anlage mit praktischer WC-Wasch-Anlage ist alles möglich. Stromversorgung ist vergleichsweise selten anzutreffen, WC-Wasch-Anlage hingegen immer häufiger.

Grauwasser Entsorgung

Viele Tankstellen sowie Autobahnraststätten bieten eine kostenlose Ver- und Entsorgung an.

Gasversorgung

Tankstelle für LPG

Gasversorgung ist in Italien kein Problem – es sei denn, man hat ein deutsches Wohnmobil mit deutscher Gasflasche, die man tauschen möchte. Generell kannst du an extra dafür vorgesehenen Tausch- oder Abfüllstationen Gas erhalten, jedoch musst du diese erst einmal finden, denn bislang gibt es diesbezüglich kein offizielles Verzeichnis. Adressen findest du eventuell in Touristenbüros oder auf Campingplätzen. Letztere bieten manchmal auch selber die Möglichkeit des Befüllens oder des Flaschenkaufs an.

Möchtest du eine italienische Gasflasche kaufen – deutsche werden nicht getauscht – so musst du wissen, dass es selten 11-kg-Flaschen gibt. Die gängigsten sind 0,5 - 3-kg-Flaschen. Zudem benötigst du einen Adapter, da italienische Gasflaschen einen anderen Anschluss haben als unsere.

Eine andere Option ist das Befüllen unserer Flaschen, aber auch hierzu benötigt man einen Adapter. Ferner ist es verboten, Flüssiggas an Gastankstellen in fest eingebaute Gastanks zu füllen. Mehr dazu in unserem Ratgeber Gasversorgung im europäischen Ausland.

Beste Reisezeit

Italien ist immer eine Reise wert. Wann für dich persönlich die beste Reisezeit ist, hängt zum einen davon ab, ob du in den Norden oder in den Süden möchtest aber auch, was du erwartest oder welche Art von Wohnmobilurlaub du planst (Rundreise, Städtetour, Winterurlaub, Badeurlaub etc.).

Hier ein paar Tipps, was dich in welcher Jahreszeit erwartet:
  • Besonders schön ist es in den meisten Regionen im Frühling – genaugenommen in den Monaten März, April und Mai –, wenn die Natur erwacht und du die meisten Pflanzen in voller Blütenpracht erleben kannst. Nichts geht über den Anblick blühender Mandelbäume oder Lilien. Zudem wärmen die Sonnenstrahlen, ohne dass du im Süden mit einer beinahe unerträglichen Hitze rechnen musst. Der Frühling ist die ideale Zeit für eine Rundreise durchs Land. Auch Städtetouren lassen sich gut durchführen. Für den Badeurlaub reichen die Wassertemperaturen noch nicht aus.
  • Im Sommer fahren „Hartgesottene“ in den Süden Italiens, denn 40° C und mehr ist nicht jedermanns Sache. Auch in anderen Teilen des Landes kann es ziemlich heiß werden. Rundreisen oder gar Städtetouren können sich – auch wegen des vermehrten Tourismusaufkommens – zur Strapaze entwickeln. Badeurlaub hingegen lässt sich im Juni, Juli und August gut planen, jedoch bist du keineswegs alleine am Strand und musst dir gerade an den beliebtesten Orten Sonne, (Sand)Strand und Sonnenschirm mit -zig anderen Sonnenhungrigen teilen. Hinzu kommt, dass Camping- und Stellplätze überfüllt wenn nicht gar komplett belegt sind. Hier hilft nur eines: Rechtzeitig vorbuchen!
  • Im Herbst ist es ähnlich wie im Frühling: angenehme Temperaturen und weniger Tourismus. Im September kannst du noch gut im Meer baden, auf Sizilien sogar bis weit in den Oktober hinein. Auch für Rundreisen und Städtetrips bietet sich der Herbst an, denn touristische Highlights sind dann wieder weniger besucht.
  • Italien und der Winter, dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen locken die Alpen beziehungsweise die Dolomiten Ski- und andere Wintersportfreunde, zum anderen kannst du Rund- und Städtereisen auch gut in die Zeit von Oktober bis einschließlich Februar legen. Im Süden sowie auf Sizilien (viele Wohnmobilisten überwintern auf der Insel!) findest du angenehme Temperaturen und vergleichsweise viel Sonnenstunden. Jedoch haben viele Campingplätze geschlossen. Du solltest zudem wissen, dass es häufig regnen, in Ausnahmefällen sogar etwas schneien (passiert nur alle paar Jahre für ein bis zwei Tage!) kann.
  • Während der italienischen SommerferienFerragosto genannt – um den 15. August herum, solltest du Seen, Meer und sonstige touristische Regionen meiden. Dann wird es echt voll!
  • Ostern ist gefühlt jeder Italiener unterwegs. Das gilt speziell für Rom, denn viele zieht es dann zum Vatikan.

Sicherheit

Absolute Sicherheit gibt es nirgendwo. Selbst daheim kann dir vieles passieren. Man hört oder liest immer mal wieder das eine oder andere Negative, was die Sicherheit in Italien anbelangt. Das kommt daher, dass Negativbeispiele sich stets schneller und besser verbreiten als andere. Italien ist genauso sicher wie die meisten anderen Reiseländer, vorausgesetzt, du beachtest einige Sicherheitshinweise:

  • Lasse keine Wertgegenstände im Wohnmobil, wenn du es für eine Stadtbesichtigung oder eine Wandertour verlässt. Sichtbare Sachen verleiten zum Diebstahl. Auf Campingplätzen bekommst du Safes angeboten.
  • Generell ist es ratsam, auf die Mitnahme kostbaren Schmucks zu verzichten. Sichtbar getragener, teurer Schmuck animiert Diebe.
  • In italienischen Städten geht es oft eng und hektisch zu. Hier musst du eventuell mit Taschendieben rechnen. Bei der Durchfahrt verschließt du am besten die Türen – vor allem die Aufbautür.
  • Bei Stadtbesichtigungen oder an touristisch attraktiven Stätten solltest du deine Geldbörse sowie wertvolle Dinge wie Handy, Fotoapparat etc. immer am Körper, nie jedoch zur Straßenseite hin tragen und besonders achtsam sein. Taschendiebe treiben sich dort besonders gerne herum. Manchmal streifen sie dir deine Tasche vom Roller aus von der Schulter ab.
  • Nimm so wenig Bargeld wie möglich mit. Bargeldloses Zahlen ist sicherer.
  • Das Fahrzeug beim Verlassen gut abschließen und sichern.

Sicherheitsschloss am Wohnmobil

Achtung vor Trickbetrügern! In Touristengegenden beziehungsweise in und um Großstädte herum wird man schon gerne mal mit dem Hinweis auf angebliche Reifenpannen zum Verlassen des Wohnmobils animiert, um Dinge aus dem Innenraum oder gar das komplette Fahrzeug von einer zweiten Person geraubt zu bekommen. Am besten bleibt immer eine Person im Fahrzeug. Ein weiterer Trick ist das Anrempeln im Menschengewühl sowie das angeblich versehentliche Beschmutzen der Kleidung durch z. B. Eis, was ebenfalls einen Diebstahl durch eine weitere Person zur Folge haben kann.

Weiteres findest du auch in unserem Ratgeber Sicherheit im Wohnmobil: Schutz vor Einbruch & Diebstahl.

Risiken aus der Natur in Italien

Ds gilt für Gefahren aus der Natur:

Busch- und Waldbrände sind im Sommer keine Seltenheit. Daher vermeide offenes Feuer und achte unterwegs auf eventuelle Rauchsäulen.

Einige Regionen zählen zu den erdbebengefährdeten Zonen.

Folgendes ist wichtig, falls du davon betroffen sein solltest:
  • Kein Gebäude aufsuchen.
  • Die Nähe von Dinge meiden, die einstürzen könnten (Gebäude, große Bäume, Strommasten, Brücken etc.).
  • Uferbereiche verlassen.
  • Wohnmobil anhalten (Nicht neben oben erwähnten einsturzgefährdeten Dingen oder am Uferbereich) und nicht verlassen.

In den Wintermonaten kann es in den Bergen Norditaliens zu Erdrutschen und Lawinen kommen. Im Sommer ist bei starkem Regen ebenfalls mit Erdrutschen aber auch mit Überschwemmungen zu rechnen.

Venedig hat häufiger mit acqua alta, Hochwasser, zu kämpfen. Dann musst du über ausgelegte Holzstege durch die Stadt gehen. Manche Gassen und Plätze sind sogar vollkommen unpassierbar.

Nützliche Helfer

Hier eine kleine Auswahl an nützlichen Helfern.

Hilfreiche Apps & Webseiten

Tipps für Italien gibt's hier:

Reiseführer & andere interessante Literatur

  • Babel, Leo: In 2 Wochen Italienisch lernen; als Taschenbuch oder in Kindle-Ausgabe; März 2020
  • Verschiedene Reise-(Touren)Führer zu unterschiedlichen Regionen aus dem WOMO-Verlag
  • Lichte, Helmut: Italien, eine Rundreise mit dem Wohnmobil; Kindle Ausgabe; Januar 2021
  • Verschiedene Reiseführer etc. aus dem Know-How-Verlag
  • Solly, Martin: So sind sie, die Italiener: Die Fremdenversteher; Reise Know-How; September 2017; unterhaltsames Taschenbuch; 108 Seiten

Fazit

Italien ist immer und immer wieder eine Reise wert, denn es hält für jeden das passende Ziel bereit. Hinzu kommt, dass die Italiener sehr wohnmobilfreundlich – nicht jedoch immer und überall hundefreundlich! – sind. Du findest beinahe alles (und noch viel mehr), was du suchst: antike Ausgrabungen, Mode, Kunst, Tradition, Seen, Sonne, Strand und Meer aber auch gigantische Berge und Schnee, kleine, idyllische Dörfchen, atemberaubende Vegetation, leckeres italienisches Essen, guten italienischen Wein sowie große Gastfreundschaft.

Eine Reise allein reicht nicht aus, um Land und Leute kennen- und lieben zu lernen. Wer einmal dort war, kommt immer wieder! Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber Mit dem Wohnmobil nach Italien – Reise- &Tourenvorschläge

FAQ

Die häufigsten Fragen zum Ratgeber 'Mit dem Wohnmobil nach Italien: So kommst du hin & das musst du beachten'

Besteht eine besondere Reifenpflicht?

Eine spezielle Winterreifenpflicht ist nicht einheitlich geregelt, die Vorgaben sind von Region zu Region unterschiedlich. Zwischen dem 15. Mai und dem 14. Oktober darfst du jedoch weder mit Winter- noch mit Ganzjahresreifen (M+S) fahren, wenn deren zugelassene Höchstgeschwindigkeit nicht mindestens der Höchstgeschwindigkeit deines Wohnmobils entspricht.

Gibt es spezielle Regeln für den Kreisverkehr?

Viele Kreisverkehre regeln die Vorfahrt mittels Schildern, du findest jedoch auch einige ohne. Dann gilt: Fahrzeuge, die in den Kreisverkehr einfahren, haben Vorfahrt. Egal wie: Fahre in jedem Fall achtsam, denn viele Italiener haben generell „eingebaute Vorfahrt“ (besonders motorisierte Zweiradfahrer).

Wie lange benötige ich für eine komplette Rundreise durch Italien?

Willst du einmal rings um Italien herum fahren, hast du alleine schon von der nördlichen Grenze bis runter in den Süden rund 1.800 km vor dir. Also für die Rundreise mindestens 3.600 km. Rechne Abstecher zu besonders interessanten Orten, so kommen schnell 4.000 km zustande. Inseln nicht eingerechnet! Denkbar sind etwa 10-14 Tage reine Fahrzeit, sodass du für eine komplette Umrundung unbedingt 3-4 Wochen – besser noch länger – einrechnen solltest.

Wie komme ich nach Sizilien?

Klar ist, dass du in jedem Fall eine Fähre benutzen muss, denn die einst angedachte Brücke über die an der schmalsten Stelle 3 km langen Meerenge wurde bislang nicht gebaut. Die Straße von Messina, wie die Meerenge heißt, bildet den kürzesten Weg vom Festland nach Sizilien. Regelmäßig verkehren mehrmals täglich Fähren von Villa San Giovanni in Kalabrien nach Messina und setzen in nur ca. 20 Minuten über. Du darfst jedoch nicht vergessen, dass du vorher ca. 1.700 km über Land zurücklegen musst. Zudem bieten mehrere Fährgesellschaften ganzjährig Überfahrten beispielsweise von Genua, Livorno, Civitavecchia, Salerno und Neapel zu unterschiedlichen sizilianischen Häfen an.

Wie komme ich sprachlich zurecht?

Viele Italiener – speziell in den Touristenhochburgen – sprechen deutsch. In Norditalien sowieso. Ansonsten kannst du dich in Englisch verständigen oder aber auf eine App mit Übersetzungshilfe zurückgreifen.

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